Online-Plattform zur Unterstützung der Selbstevaluation von Präventionspraktiker*innen
IMPACT war eine Plattform zur Unterstützung von Aktivitäten der (Selbst)Evaluation im Bereich der Prävention von gewaltförmigem Extremismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sowie der sogenannten Deradikalisierung/ Ausstiegsbegleitung. Die Plattform sollte es ermöglichen, verschiedene Arbeitsansätze und Methoden, die von Präventionspraktiker*innen aus unterschiedlichen Teilfeldern intuitiv entwickelt und angewendet werden, evidenz-basiert zu evaluieren. Gleichzeitig war die Plattform als ein selbstlernender Mechanismus konzipiert, der aus der Nutzung und durch die aktive Beteiligung der Präventionspraktiker*innen beständig an Substanz gewinnt.
Die IMPACT-Plattform eu wurde in einem EU FP7 Forschungs-Konsortium unter der Leitung der Rand-Corporation entwickelt und 2017 abgeschlossen. Die Grundmotivation war, dass Praktiker*innen ihre Arbeit in der Prävention selbst evaluieren und den Politikverantwortlichen in ihrer Wirkungen nachvollziehbar machen können – und zusammen mit ihren Geldgeber*innenn über eine gemeinsame Basis der Evaluierung verfügen.
Das IMPACT-Tool wurde von Vertreter*innen aus der Praxisarbeit von verschiedenen deutschen und internationalen Trägern sowie aus dem Kontext der OSZE und des Radicalisation Awareness Network erprobt und diskutiert. Auch Ansprechpartner*innen aus der professionellen Evaluation sowie Politikgestaltung wurden mit einbezogen. Festgestellt werden kann, dass IMPACT bisher das einzige Tool seiner Art ist, dass die Förderung von Kompetenz in (Selbst)Evaluation und Wirkungsprüfung wichtig ist, dass aber das IMPACT-Tool noch wesentlich an Nutzerfreundlichkeit gegenüber den Feldpraktiker*innen gewinnen muss.

Projektinformationen
Projektzeitraum
2014 bis 2017