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Online-Workshop Reihe der fa:rp im Herbst 2025

Aufgrund zunehmender Nachfrage hat sich die fa:rp kurzfristig entschlossen noch im Herbst eine Online-Workshopreihe anzubieten. Die Workshopthemen entsprechen dem derzeitigen Anfragebedarf, dem wir gern nachkommen wollen.

Im Zeitraum November bis Dezember 2025 finden nun 7 Online-Workshops u.a. zu den Themen (genderreflektierte) Rechtsextremismusprävention, Umgang mit Verschwörungserzählungen sowie Neutralität in Schule und Jugendarbeit statt.

Neben einführenden Phänomenbeschreibungen geht es hauptsächlich um praxisorientierte (pädagogische) Handlungsmöglichkeiten für Fachkräfte aus Schule, Jugendarbeit und kommunaler Demokratieförderung.

Angesprochen sind ehren-/neben-/hauptamtliche Mitarbeitende und Multiplikator*innen aus pädagogischen und verwandten Arbeitsfeldern wie Jugend(sozial)arbeit, (politischer) Bildung, Schule und Demokratiearbeit.

Die Workshop-Online-Reihe im Herbst

11.11. & 02.12.25: Der Jugendkulturansatz in der Islamismusprävention

Akteure des islamisch begründeten Islamismus nutzen längst jugend­kulturelle Ausdrucks­formen und Codes um junge Menschen zu erreichen. Im ersten Teil der Online-Fortbildung sollen vor allem Formen und Themen in der islamistischen Ansprache, islamismus­spezifischer Hinwendungs­faktoren sowie phänomen­typische Codes vermittelt werden. Im zweiten Teil sollen konkrete Leitlinien, Methoden und Themen für eine lebens­welt­orientierte und diversitäts­sensible Islamismus­prävention vorgestellt und diskutiert werden.

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18.11., 20.11. & 27.11.25: Basiskurs Rechtsextremismus

Mit welchen pädago­gischen Inter­ventionen erreicht man junge Menschen, die sich demokratie- und menschen­feindlichen Umfeldern zuwenden oder in diesen aufwachsen? In dieser Online-Fortbildung werden Grund­lagen, Konzepte und wirksame Ansätze der Rechts­­extremismus­­prävention vorgestellt. Die Online-Fortbildung findet in drei Modulen à zwei Stunden statt.

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04.12.25: Gefährliche Verbindungen. Brückennarrative zur gewaltförmigen Radikalisierung erkennen und verstehen

Hinter zunächst harmlos wirkenden Narrativen und Symbolen, die uns im Alltag begegnen, können sich Strategien verbergen, die mit Ängsten spielen und Ressentiments schüren. Oft enthalten sie Elemente von Antisemitismus, Klimawandelleugnung oder Verschwörungsdenken und zielen auf die Abwertung gesellschaftlicher Gruppen. Als strategische Brücken greifen sie verbreitete Skepsis gegenüber Demokratie und Grundrechten auf und leiten diese in extremistische Weltanschauungen über – etwa in den Rechts­extremismus oder religiösen Fundamentalismus. Zusammen mit alten und neuen Feindbildern sowie gezielter Emotionalisierung und Polarisierung gesellschaftlicher Debatten wird so die Zersetzung demokratischen Bewusstseins vorangetrieben.

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09.12.25: Genderreflektierte Rechtsextremismusprävention

Antifeminismus, Frauenhass, traditionelle Rollenbilder und die Abwertung von LGBTQI+-Personen sind eng mit Rechtsextremismus verknüpft. Solche Vorstellungen sprechen sowohl (junge) Männer* als auch Frauen* an und sollten in Präventions- und Interventionsangeboten berücksichtigt werden. Dieses praxisorientierte Online-Seminar beleuchtet die ideologische Instrumentalisierung von Genderthemen, geschlechtsspezifische Rollenangebote in rechtsextremen Szenen sowie Ansätze für eine genderreflektierte Arbeit – auch im Kontext von Familienhilfe und Kinderschutz.

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12.12.25: Von wegen neutral!

Diese Fortbildung richtet sich besonders an pädagogische Fachkräfte und soll einen sicheren Umgang mit Neutralität und Meinungsfreiheit ermöglichen. In einem rechtlichen und pädagogischen Rahmen werden folgende Fragen behandelt: Was fällt alles unter Meinungs­­freiheit? Was ist davon nicht mehr gedeckt? Wann sollten päda­go­gische Fach­kräfte inter­venieren? Wie sollten sie dabei am besten vorgehen? Und wie ist politische Bildung im Unterricht oder in außer­­schulischen Bildungs­­veran­stal­tungen zu gestalten?

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18.12.25: Verschwörungs­erzählungen erkennen und entschärfen

In dieser Fortbildung werden Funktionen und Gefahren von Verschwörungserzählungen erörtert, sowie praxisnahe Strategien vermittelt, um demo­kratie- und men­schen­rechts­feind­liche Ideo­logien hinter Ver­schwö­rungs­erzäh­lungen früh­zeitig zu er­ken­nen und mit ver­schwö­rungs­gläu­bigen Perso­nen sowohl im privaten als auch im beruf­lichen Kontext siche­rer umzu­gehen.

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