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Wie kann eine diskriminierungs­sensible Prävention, auch mit Blick auf Radikalisierungs­prozesse von jungen Frauen in Berlin gelingen? Dieser Frage gehen wir am 14. und 15. November 2024 in einer zwei­tägigen Fortbildung mit Fachinputs und praxis­orientierten Hilfestellungen nach. Die Fortbildung richtet sich insbesondere an Berliner Fachkräfte aus Polizei und Sicherheits­behörden sowie der Präventions­arbeit.

Das Methodenlehrbuch bietet eine umfassende Ressource für die Beratung im Bereich des religiös begründeten Extremismus. Es behandelt Grundlagen der Radikalisierungs­prävention, unter­schiedliche Beratungs­ansätze sowie spezifische Methoden und Techniken für die Beratungs­arbeit. So soll es Beratenden das notwendige Wissen und die Fähig­keiten vermitteln, um (mutmaßlich) von einer Radikalisierung bedrohte Personen sowie deren soziales Umfeld effektiv zu unterstützen und zu stärken. Ein besonderer Fokus des Lehr­buchs liegt auf interdisziplinären Ansätzen und der Bedeutung einer reflektierten Haltung in der Beratung, um individuell und situations­gerecht auf die Bedürfnisse der Klient*innen eingehen zu können.

In der politischen Bildung, der Jugend­arbeit und der Prävention führt das politische Neutralitäts­gebot häufig zu Verunsicherung. Das liegt daran, dass aus dem Verfassungs­prinzip regelmäßig die Forderung abgeleitet wird, politische Bildung solle wertneutral sein: Alle Meinungen müssten zugelassen und immer gleich behandelt werden. Doch wie Leon Andrea Brandt vom SOCLES International Center for Socio-Legal Studies in dieser Folge des ‚Podcasts Rechtsextremismus­prävention kompakt‘ zeigt, geht es beim politischen Neutralitäts­gebot gerade nicht um Wertneutralität, sondern um Unparteilichkeit. Der Jurist erklärt, was die Verpflichtung auf die politische Neutralität bedeutet und wie politische Positionen in der Jugendarbeit diskutiert werden können.

Angesichts des unablässig zunehmenden Rechts­extremismus in Deutschland sind wir äußerst besorgt und teilen das Bemühen um einen ange­messenen – sowohl gesell­schaftlichen als auch verfassungs­rechtlichen – Umgang mit den akuten Gefahren für unsere Demokratie. Seit über 20 Jahren begreifen wir es als eine unserer wichtigsten Aufgaben, hierfür wirksame päda­gogische Antworten zu finden.

Antiziganismus bzw. Rassismus gegen Rom*nja und Sinti*zze ist in Deutschland und Europa allgegenwärtig: In allen Lebensbereichen erfahren Rom*nja und Sinti*zze massive individuelle, institutionelle und strukturelle Diskriminierung. Angehörige der Minderheit werden kriminalisiert, stigmatisiert oder marginalisiert und sind nicht ausreichend vor rechtsextremer Gewalt geschützt. Gleichzeitig sind die Erfahrungen der von Antiziganismus Betroffenen in der öffentlichen Debatte bisher kaum präsent. Daher ist die sechste Ausgabe des >blickwinkels dieser spezifischen Form des Rassismus gewidmet.

Seit dem Beginn der Corona-Pandemie ist der Glaube an Verschwörungs­erzählungen in Deutschland sichtbarer und radikaler geworden. Deshalb haben unsere Kolleg*innen von der Fachstelle für Bildung und Prävention im Handlungsfeld Verschwö­rungs­erzählungen in den letzten drei Jahren vielfältige Work­shops, Fort­bildungen und Fach­beratungen zum Umgang mit Verschwö­rungs­erzäh­lungen angeboten. Mit Jugend­­lichen und Senior*innen, politischen Bild­­ner*innen, Sozial­­arbeiter*innen und Mitar­­beiter*innen aus Verwaltungen haben sie über Verschwö­­rungs­­erzäh­lungen gesprochen und erarbeitet, was die Attrak­t­ivität dieser Erzäh­lungen aus­macht.

Im Bundeshaushalt 2025 könnte es Schätzungen zufolge eine Finanzierungs­lücke in Höhe von mindestens 22 Milliarden Euro geben. Doch wenn die Spar­vorgaben der Bundes­regierung wie bisher geplant durchgesetzt werden, geschieht dies auch auf Kosten der zivilgesell­schaftlichen Demokratie­förderung in Deutschland. Denn die geplanten Kürzungen würden auch die Demokratie­förderung, die politische Bildung sowie die Kinder- und Jugendarbeit betreffen. Nach Ansicht von Silke Baer, Geschäfts­führerin von cultures interactive, wäre das äußerst gefährlich: Ausgerechnet in einer Zeit, in der die Zustimmungs­werte für rechtsextreme Akteur*innen steigen, in der Politiker*innen brutal angegriffen werden, der öffentliche Ton auf allen Ebenen noch feind­seliger und rabiater wird, wird die Arbeit von gemeinnützigen Trägern der zivilgesell­schaftlichen Demokratie­förderung fahrlässig zur Disposition gestellt.

Der Glaube an Verschwörungs­erzählungen kann ein Türöffner für Rechtsextremismus sein. Denn viele Menschen, die Verschwö­rungserzäh­lungen verbreiten, propagieren ebenfalls rechts­extreme Ideen oder sind zumindest dafür ansprechbar. Und auch ein rechtsextremes Weltbild enthält häufig Verschwörungs­erzählungen und wird über diese verbreitet. Trotzdem ist nicht jeder Verschwö­rungs­glaube rechtsextrem. In dieser Folge geht es um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Rechtsextremismus und Verschwörungsglaube. Dabei spielt auch Antisemitismus eine wichtige Rolle.

Wir erleben, wie demokratisch engagierte Menschen angegriffen und Rassismus öffentlich gefeiert wird. Und gerade jetzt könnte die Bundes­regierung wichtigen zivil­gesellschaftlichen Organisationen die Förderung streichen. Politischen Bildungs­einrichtungen, Beratungs­stellen, Freiwilligen­diensten und sozialen Initiativen drohen massive Kürzungen oder gar das Aus. Gerade den Organisationen, die sich täglich überall in diesem Land für andere einsetzen. Doch Bundeskanzler Scholz kann das jetzt noch verhindern. Um die drohenden Kürzungen an der Demokratie­förderung abzuwenden, haben wir deshalb zusammen mit über 80 gemeinnützigen Organi­sationen aus dem Bündnis #GeradeJetztFuerAlle eine Petition gestartet.

Mädchen und junge Frauen werden in ihren extremistischen Haltungen und gewalttätigem Handeln oft übersehen. Deswegen ist eine zentrale Frage, was es für eine genderreflektierte und mädchenorientierte Prävention braucht, bei der junge Frauen, die sich radikalisieren, nicht übersehen werden. Dabei geht es insbesondere darum, deren gegebenenfalls erhöhte Diskriminierungserfahrungen sachgerecht einzubeziehen. In einer Online-Fortbildung werden am 12. und 19. Juni 2024 aktuelle genderrelevante Thematiken und islamistische Rekrutierungsstrategien aufgezeigt, die den Terrorangriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 und den sich anschließenden Krieg in Gaza aufgreifen, ebenso wie mögliche Strategien, diese Themen mit Jugendlichen zu besprechen.

Welche Rolle kann die Jugend- und Sozialarbeit in der Prävention und Auseinander­setzung mit rechts­extremen, menschen- und demokratie­feindlichen Einstellungen spielen? Jugend- und Sozial­arbeiter*innen stehen im direkten Kontakt mit Jugendlichen, können Bindungen aufbauen und verfügen über Gestaltungs- und Handlungs­spielräume in der pädago­gischen Arbeit. Ihr Auftrag umfasst außerdem die Vermitt­lung welt­offener und demo­kratischer Haltungen bei Kindern und Jugend­lichen. Auch wenn rechts­extreme, menschen­verachtende oder demokratie­feind­liche Haltungen zu Tage treten, muss Jugend(sozial)arbeit deshalb professionell und handlungs­fähig bleiben.

Wie blicken islamistische Akteur*innen auf Jugend­kulturen? Und inwieweit nutzen Gruppierungen des islamisch begrün­deten Extremismus Elemente der Gaming-Kultur für die Ansprache und Radi­kalisierung junger Menschen? Diesen Fragen geht unsere Kollegin Marie Jäger in einem Artikel für den Info­dienst Radika­lisierungs­präven­tion nach. Darin beschreibt sie, warum das Verhältnis des islamisch begrün­deten Extremismus zu Gaming ambivalent ist und auf welche Weise dennoch Gaming, Gaming-Platt­formen und die Bild­ästhetik von Computer­spielen genutzt werden, um mit Jugendlichen in Kontakt zu treten.

Das sogenannte politische Neutralitäts­gebot führt in der schulischen und außer­schulischen Bildung regelmäßig zu Verunsicherung: Was bedeutet das Gebot für den Umgang mit diskriminierenden und menschen­feindlichen Äußerungen? Auf welcher rechtlichen Grundlage können Schulen überhaupt einen Projekttag gegen Rechtsextremismus durchführen? Und was bedeutet das Neutralitäts­gebot für den Umgang mit Parteien und ihren Vertreter*innen? Diese und weitere Fragen haben Träger der Präventions- und Jugend­­arbeit in den letzten Jahren zunehmend beschäftigt.

Die Summer School fand im letzten Jahr unter dem Titel „Extrem rechte Dynamiken im Blick“ in Zeitz (Sachsen-Anhalt) statt. Fünf Tage lang haben sich dort Fachkräfte aus der Sozialen Arbeit, der politischen Bildung und der Rechts­extremismus­prävention in Fach­vorträgen, Workshops und Werk­stätten mit aktuellen menschen­feindlichen Phänomenen, den Heraus­forderungen Sozialer Arbeit im Kontext von Rechts­extremismus sowie verschiedenen Ansätzen und Methoden der Prävention beschäftigt. Im Fokus standen dabei die aktuellen Anforderungen an die Rechts­extremismus­prävention im Feld der Jugend­(sozial)­arbeit.

Vermutlich wenige Dinge sind in der politischen Bildung so umstritten wie die sogenannte akzeptierende Jugendarbeit. Dieser Ansatz, der in den 1980er Jahren von dem Bremer Erziehungs­wissenschaftler Franz-Josef Krafeld entwickelt wurde, sollte der Sozialen Arbeit einen niedrig­schwelligen und lebens­weltorientierten Zugang zu rechtsextrem orientierten Jugendlichen und Jugend­gruppen ermöglichen. Doch insbesondere die Übertragung der akzeptierenden Arbeit aus einer westdeutschen Großstadt auf die ländlichen Gebiete Ostdeutschlands in den 1990er Jahren hat dem Ansatz viel Kritik und den Vorwurf der Entpolitisierung eingebracht.

Die Verstetigung und Normalisierung rechts­extremer Ideologien in breiten Teilen der Bevölkerung hat in den letzten Jahren eine neue Qualität erreicht. Das hat Folgen auch für die Jugend- und Sozialarbeit. In welchem Ausmaß Jugend- und Sozial­arbeiter*innen heute mit Rechts­extremismus konfrontiert sind, zeigt schlag­lichtartig eine Bestands­aufnahme aus dem Jahr 2023. Die Normalisierung des Recht­sextremismus wirkt sich aber auch auf Jugendliche aus.

Zusammen mit dem Inter­disziplinären Zentrum für Radikalisierungs­prävention und Demokratie­förderung (IZRD) hat cultures interactive ein Methoden­lehrbuch für die Umfeld-, Distanzierungs- und Ausstiegs­beratung im Kontext religiös begründeter Extremismus veröffentlicht. Das Methoden­lehrbuch bietet Unterstützung für (angehende) Berater*innen und gibt Anregungen, um den Blick auf unter­schiedliche Arbeits­ansätze und Methoden zu schärfen und die eigene Arbeitshaltung sowie Methodik weiter­zuentwickeln.

Rechtsextreme und menschenverachtende Einstellungen sind zur größten Bedrohung für das demokratische und vielfältige Zusammenleben geworden. Die rechtsextreme Mobilisierung der vergangenen Jahre zeigt Wirkung: Unsere Demokratie ist gefährdet wie lange nicht mehr. Regelmäßig nutzt der Rechtsextremismus gesellschaftliche Krisen, um gegen Minderheiten und politisch Andersdenkende zu hetzen oder demokratische Institutionen zu diffamieren. Längst sind traditionell rechtsextreme Themen wie die Abwehr von Migration, Wissenschaftsfeindlichkeit, das Verächtlichmachen von Medien und Journalist*innen, die Leugnung der Klimakrise oder die Ablehnung von Gleichstellungsstrategien für viele Menschen anschlussfähig geworden.

Mädchen und junge Frauen werden in ihren extremistischen Haltungen und gewalttätigem Handeln oft übersehen. Gerade bei Polizei und Sicherheits­behörden bleiben sie häufig „unter dem Radar“, da ihr Handeln weniger im öffentlichen Raum stattfindet. Studien und Erfahrungen der Radikalisierungs­prävention zeigen dagegen, dass Mädchen und Frauen im Islamismus (wie auch im Rechtsextremismus) eine wichtige Rolle in verschiedenen Gruppierungen spielen, etwa in der Weitergabe von Ideologie on- und offline, in der Familien- und Erziehungsarbeit sowie in der geschlechts­spezifischen Rekrutierung von anderen jungen Frauen.

Mit unserem Projekt M*IA – Mädchen* im Austausch möchten wir die gender­reflektierte und mädchen­spezifische Prävention in Berlin stärken. Dafür arbeiten wir berlinweit mit Mädchen in Einzel- und Gruppen­settings, in diesem Jahr sollen außerdem Online-Formate dazukommen. Deshalb sind wir auf der Suche nach Teamer*innen, die sich für die politische Bildung und die Prävention von islamisch begründetem Extremismus interessieren und gern mit Jugendlichen arbeiten möchten. Dabei freuen wir uns insbesondere über die Bewerbung von Teamer*innen, die sich selbst als muslimisch verstehen.

Schon zum dritten Mal bietet das Kompetenz­netzwerk Rechtsextremismus­prävention in diesem Jahr eine neunteilige modulare Fortbildungsreihe an. Die Reihe, die von Februar bis Juni 2024 online stattfindet, legt den Fokus auf Wissens­vermittlung und die Bündelung von Erfahrungen. Die Fortbildungs­reihe ist modular aufgebaut und richtet sich an Fachkräfte aus Zivilgesellschaft und Verwaltung, die in ihrem Arbeitsfeld vor Heraus­forderungen im Kontext des Rechtsextremismus stehen und sich zum Stand der Fachdebatten, zu Anknüpfungs­punkten und Strategien weiterbilden wollen.

Mitarbeitende in Jugendarbeit und Schule sind immer wieder herausgefordert, auf menschen­verachtende und demokratie­ablehnende Haltungen pädagogisch adäquat zu reagieren. Dabei müssen sie Äußerungen und Phänomene sachgerecht erkennen und einordnen können, die individuelle sowie gruppen­dynamische Situation der Jugendlichen im Blick haben und Hinwendungs­motive und Gefährdungs­lagen in Bezug auf Rechtsextremismus kennen. Außerdem sollten sie ihre eigenen Ressourcen und Hilfe­strukturen einbeziehen sowie über Kenntnisse geeigneter Maßnahmen der Prävention und Intervention verfügen – und natürlich Haltung zeigen.

Wie kommt es, dass sich Personen wieder von der rechts­extremen Szene abwenden? Und was macht einen gelungenen Ausstieg aus? Um den Ausstieg aus der rechtsextremen Szene und die Ausstiegsberatung geht es in Folge 21 des Podcasts ‚Rechts­extremismus­prävention kompakt‘. Dr. Stefan Tepper vom Landes­demokratie­zentrum Nieder­sachsen erklärt darin, welche Faktoren eine Abwendung vom Rechtsextremismus befördern oder erschweren können und wie sich die Ausstiegs­arbeit in Deutschland entwickelt hat.

Der nicht verabschiedete Haushalt 2024 und die aktuelle Sperrung für zukünftige Ausgaben bedrohen die über 20 Jahre mühsam aufgebaute Landschaft der Demokratie­projekte in ihrer Existenz. Wenn es nicht spätestens bis Weihnachten eine Lösung gibt, müssen Kompetenz­netzwerke, Beratungs­stellen und Modell­projekte zum Jahreswechsel ihre Arbeit einstellen. Beratungs­angebote für Opfer rechter Gewalt und für Antisemitismus­betroffene, Mobile Beratung als Unterstützung für Kommunalpolitik und Zivilgesellschaft, die bundesweiten Kompetenz­netzwerke der Bildungs- und Vernetzungs­arbeit zu Rassismus und Diskriminierung, Projekte der Deradikalisierungs- und Ausstiegs­arbeit sowie die kommunalen Partnerschaften für Demokratie stehen vor dem Aus.

Auch auf Gaming-Plattformen werden politische Fragen und Fragen des Zusammen­lebens verhandelt: Sind Frauen echte Gamer*innen? Welche Charaktere werden als cool, ansprechend, interessant oder als völlig abwegig empfunden? Wie werden unter­schiedliche Religionen in historischen, aber auch in Kriegs­spielen dargestellt? Dazu kommt, dass Akteur*innen des Rechts­extremismus und des islamisch begründeten Extremismus längst Spiele, Plattformen und Gaming-Ästhetik entdeckt haben und strategisch einsetzen. Auch deshalb ist es wichtig, sich mit Jugend­lichen darüber auseinander zu setzen, was ihnen im Gaming begegnet.

Noch bis Mai 2024 können wir über unser Projekt Call of Prev Projekttage und Workshops zu Game Culture und Demokratie­förderung an Schulen und in Jugend­clubs anbieten. Die mehrtägigen Workshops richten sich an Jugend­liche ab der 8. Klasse und haben das Ziel, demokratische und menschen­rechtsorientierte Haltungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu stärken. Jugendliche können in den Workshops Avatare zeichnen, eigene Quests in den gestalteten Welten entwerfen oder Dialoge zwischen verschiedenen Charakteren entwickeln. Dank einer Förderung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien entstehen den Teilnehmenden keine Kosten.

Wie können Polizei und Sicherheits­behörden zu einer gender­reflektierten und mädchen*orientierten Radikalisierungs­prävention beitragen? Dieser Frage gehen wir am 30. November 2023 bei einer Online-Fortbildung nach. Die Fort­bildung soll zu Genderaspekten sowie mädchen*­orientierten Hinwendungs­motiven und Rollen­angeboten in islamistischen Kontexten sensibilisieren – mit einer vergleichenden Perspektive auf Frauen* und Mädchen* im Rechts­extremismus. Ein Fokus liegt dabei auf den Folgen von Diskriminierungs­erlebnissen von als muslimisch gelesenen Mädchen*.

Der Terrorangriff der Hamas auf die israelische Zivil­bevölkerung vom 7. Oktober 2023 und dessen Folgen machen uns tief betroffen. Unser Mitgefühl gilt all denjenigen, die um Verwandte und Freund*innen trauern oder sich nun um ihre Angehörigen in der Region sorgen. Deutlich sind die Auswirkungen der Gewalt auch hierzulande zu spüren: Antisemitische Übergriffe und Bedrohungen haben zugenommen. Und einmal mehr sind Terror und Krieg in den Lebens­welten von Jugendlichen präsent.

Extrem rechte und menschen­verachtende Einstellungen sind zur größten Bedrohung für das demo­kratische und viel­fältige Zusammen­leben geworden. Die rechts­extreme Mobilisierung der vergangenen Jahre zeigt Wirkung: Unsere Demokratie ist gefährdet wie lange nicht mehr. Regelmäßig nutzt die extreme Rechte gesell­schaftliche Krisen, um gegen Minderheiten und politisch Anders­denkende zu hetzen oder demokratische Institutionen zu diffamieren. Längst sind traditionell rechts­extreme Themen wie die Abwehr von Migration, Wissenschafts­feindlichkeit, das Verächtlich­machen von Medien und Journalist*innen, die Leugnung der Klimakrise oder die Ablehnung von Gleichstellungs­strategien für viele Menschen anschluss­fähig geworden.

Am 16. November 2023 findet in Berlin die Abschluss­tagung des Projekts Call of Prev statt, in welchem wir in den letzten drei Jahren ein inter­aktives Game für die Präventions­arbeit mit Jugend­lichen entwickelt und erprobt haben. Themen des Fachtags werden aktuelle Entwick­lungen in der Game Culture sein, ebenso wie den Einsatz von Gaming in der Präventions­arbeit und der politischen Bildung, um menschen­verachtenden und demokratie­feindlichen Haltungen entgegen­zuwirken. Außerdem möchten wir unsere Erfahrungen und Erkennt­nisse aus der Spiel­entwicklung und den Workshops mit Jugendlichen an Sie weitergeben.

Politische Fragen sind immer auch emotionale Angele­genheiten. Deshalb ist die neueste Ausgabe des >blickwinkels den Emotionen in der politischen Bildung gewidmet: Marie Jäger blickt in ihrem Artikel auf Emotionen im Rechts­extremismus und in der Rechts­extremismus­prävention, Benjamin Winkler von der Amadeu Antonio Stiftung zeigt, wie verbreitet Verschwörungs­glauben bei Jugendlichen ist, und Dr. Harald Weilnböck erklärt, welche demokratie­fördernden Potenziale die Narrativen Gesprächs­gruppen an Schulen haben können.

Für die Jugendarbeit ist der Aufbau einer tragfähigen pädagogischen Beziehung zu Jugend­lichen zentral. Die sogenannte Lebens­welt­orientierung zielt deshalb darauf ab, alltägliche Aussagen und Erfahrungen von Jugend­lichen näher zu ergründen und die lebens­weltlichen Umstände der Jugendlichen richtig einzuordnen. Worum es bei der Lebenswelt­orientierung geht und welche Bedeutung das Konzept für die Rechts­extremismus­prävention hat, das beleuchten unsere Kolleg*innen von der Fachstelle Rechts­extremismus­prävention jetzt in Folge 19 ihres Podcasts.

Vor einem Jahr haben wir in Sachsen-Anhalt eine Beratungs­stelle für Betroffene von Verschwörungs­erzäh­lungen ins Leben gerufen. Familien­angehörige, Freund*innen und Kolleg*innen können sich seit Anfang Juli 2022 bei veritas Unter­stützung für den Umgang mit verschwörungs­gläubigen Personen holen, sei es online, telefonisch oder vor Ort. Ein wesent­liches Augenmerk der Berater*innen liegt dabei auf der Stärkung und Begleitung der Ange­hörigen im persönlichen Umgang.

Mädchen* werden in der Präventions­arbeit, auch im Bereich des islamisch begründeten Extremismus, häufig übersehen oder nicht ernst genommen. Deshalb möchten wir im Oktober bei einer Fortbildung im Rahmen unseres Projekts M*iA – Mädchen im Austausch diskutieren, welche Rolle Frauen* im islamisch begründeten Extremismus spielen, welche Gender­vorstellungen in dieser Ideologie anzutreffen sind und wie sich die Rekrutierung online und offline gestaltet.

Gaming und Game Culture stehen bei Jugendlichen hoch im Kurs. Denn dank einer verbesserten Technik und der einfachen Verfügbarkeit sind die Spiele heute für eine große Zahl an Menschen erreichbar. Das hat Folgen auch für die Spiele, die immer ausgefeilter, komplexer und innovativer werden – aber zugleich gewaltvoller. Immer wieder sind Eltern und Pädagog*innen deshalb um Jugendliche besorgt, die ihre Freizeit mit Gaming verbringen und die in den Spielen oder in der dazugehörigen Community gewalt­affine und menschen­feindliche Ansprachen erleben oder sich vielleicht sogar radikalisieren.

Die Gesellschaft wird von einer geheimen Elite gelenkt und niemandem kann mehr getraut werden? Diese Vorstellung entspricht häufig der Wahrnehmung von verschwörungs­gläubigen Menschen. Um zu verstehen, was Verschwö­rungs­erzählungen auszeichnet und warum sie für manche Menschen besonders attraktiv sind, lohnt sich ein Blick in die Geschichte und die sozial­psycholo­gischen Hinter­gründe des Verschwö­rungs­glaubens. Beides wollen wir uns vom 15. bis 17. September 2023 auf einer Tagung in der Evange­lischen Akademie Hofgeismar ausführlich ansehen.

Immer wieder sind Mitarbeitende in Schule und Jugendarbeit heraus­gefordert, auf menschen­verachtende und demokratie­ablehnende Haltungen pädagogisch adäquat zu reagieren. Von Ende August bis November vermittelt cultures interactive e.V. deshalb in einer modularen Fortbildung ein systematisches Handlungs­konzept zum Umgang mit Gruppen­bezogener Menschen­feindlich­keit sowie rechtsextrem orientierten oder gefährdeten Jugendlichen. Aufbauend auf einem fünfstufigen Interventions­plan und mithilfe anwendungs­orientierter Informations- und Arbeits­materialien können die Teilnehmenden anhand eigener Praxisbeispiele ihre Handlungs­kompetenzen stärken, um präventiv, aber auch durch konkrete Interventionen, abwertenden, menschen­verachtenden, demokratie­feindlichen und extrem rechten Haltungen im eigenen Arbeits­feld zu begegnen.

In Krisenzeiten greifen Menschen häufig auf Verschwörungs­erzählungen zurück, um sich die komplexen Geschehnisse und neuen Dynamiken zu erklären. Das hat sich in den letzten Jahren deutlich gezeigt. Mit Blick auf die gegenwärtigen gesellschaftlichen Krisen­dynamiken und die fortwährende Präsenz von Verschwörungs­erzählungen möchte cultures interactive e.V. pädagogische Fachkräfte gezielt für den Umgang mit Verschwörungs­erzählungen stärken. Von September 2023 bis April 2024 findet deshalb eine zertifizierte Weiterbildung für Fachkräfte aus Jugend­sozialarbeit, Erwachsenen­bildung und politischer Bildung zum Umgang mit Verschwörungs­erzählungen an.

Nach drei Jahren pandemiebedingter Pause hat Anfang Juni 2023 endlich wieder eine Summer School stattgefunden. Fünf Tage lang haben sich Fachkräfte aus der Sozialen Arbeit, der politischen Bildung und der Rechtsextremismusprävention in Zeitz intensiv mit aktuellen menschenfeindlichen Phänomenen, den Herausforderungen sozialer Arbeit im Kontext von Rechtsextremismus sowie verschiedenen Ansätzen und Methoden der Prävention auseinandergesetzt. Am Montagabend fand zudem ein demokratischer Spaziergang durch Zeitz statt.

Religiös begründeter Extremismus wird in erster Linie als Männer­phänomen wahrgenommen. Erst seit der Diskussion um den Umgang mit Rück­kehrer*innen aus Syrien und dem Irak geraten auch Frauen zunehmend in den Vorder­grund. Dennoch fehlt es bisher meist an sekundär­präventiven gender­sensiblen Projekten, die die Bedürfnisse von Mädchen und jungen Frauen in den Blick nehmen. Deshalb hat cultures interactive e.V. 2021/2022 den Bedarf an sekundär­präventiven Projekten für Mädchen und junge Frauen im Bereich des religiös begründeten Extremismus in Berlin erhoben.

Wer als Mädchen sozialisiert oder adressiert wird, wird in der Präventions­arbeit häufig übersehen und nicht ernst genommen – auch im islamisch begründeten Extremismus. cultures interactive e.V. bietet deshalb am 13. und 14. Juni 2023 eine Fortbildung zur mädchenspezifischen Prävention in diesem Phänomen­bereich an. In der zweitägigen Fortbildung möchten wir uns die Gendervorstellungen des islamisch begründeten Extremismus genauer ansehen, auf die Rolle von Frauen im Salafismus blicken und analysieren, warum eine Hinwendung von Mädchen und jungen Frauen zum islamisch begründeten Extremismus oft übersehen wird.

Vom 5. bis 9. Juni findet die diesjährige Summer School von cultures interactive e.V. in Sachsen-Anhalt statt. Fünf Tage lang werden wir in der alten Nudelfabrik Zeitz auf aktuelle Anforderungen an die Rechts­extremismus­prävention und gelungene Präventions­ansätze blicken: Wie sieht eine zeitgemäße Prävention aus? Welchen Auftrag und welche Grenzen hat die Rechts­extremismusprävention? In Fachvorträgen, Workshops, Diskussionsrunden und Werkstätten möchten wir uns mit Ihnen zu diesen Fragen austauschen. Jeder Tag der Summer School steht unter einem eigenen Thema, deshalb ist auch eine Teilnahme nur an einzelnen Tagen möglich. Gerade haben wir das gesamte Programm mit ausführlichen Beschreibungen aller Workshops und Vorträge veröffentlicht, das Sie hier herunterladen können.

In der vergangenen Woche haben sich Lehrer*innen einer Brandenburger Schule mit einem offenen Brief zu Wort gemeldet, in dem sie rechts­extreme Bedrohungen, rassistische Sprüche und Verschwö­rungs­erzählungen schildern, die von einzelnen Schüler*innen und Eltern geteilt und auch von einem Teil der Lehrer*innen zumindest geduldet werden. Dass es sich dabei nicht um einen Einzelfall handelt, wissen wir aus unserer bundes­weiten Arbeit an Schulen und Jugend­einrichtungen. Bei uns melden sich zudem vermehrt pädagogische Fach­kräfte zur Beratung. Umso beeindruckender ist der offene Hilferuf der Lehrkräfte, der eindrücklich zeigt, dass dringend flexible und nachhaltige Präventions- und Interventions­angebote an den Schulen nötig sind, ebenso wie eine bessere Ausstattung der Regel­strukturen der Schul- und Jugend­sozialarbeit.

Mitarbeitende in Jugendarbeit und Schule sind immer wieder heraus­gefordert, auf menschen­verachtende und demokratie­ablehnende Haltungen pädagogisch adäquat zu reagieren. Von August bis November vermittelt cultures interactive e.V. deshalb in einer modularen Fortbildung ein systematisches Handlungskonzept zum Umgang mit Gruppen­bezogener Menschen­feindlich­keit sowie rechtsextrem orientierten oder gefährdeten Jugendlichen. Aufbauend auf einem fünfstufigen Interventions­plan und mithilfe anwendungs­orientierter Informations- und Arbeits­materialien können die Teilnehmenden anhand eigener Praxisbeispiele ihre Handlungs­kompetenzen stärken, um präventiv, aber auch durch konkrete Interventionen, abwertenden, menschen­verachtenden, demokratie­feindlichen und extrem rechten Haltungen im eigenen Arbeits­feld zu begegnen.

Am 1. Mai findet in der Lessinghöhe Neukölln ein Fest für Kinder, Jugendliche und Familien statt. cultures interactive e.V. ist auch dabei und bietet nachmittags Graffiti-Workshops für Jugendliche an. Außerdem erwartet alle Kinder und Jugendlichen ein Fußballturnier, mehrere Hüpfburgen, Tischtennis, ein Fahrradparcous und ein Spielmobil. Das Maifest findet von 13 bis 21 Uhr statt.

cultures interactive e.V. bietet für pädagogische Fachkräfte angeleitete kollegiale Fall­beratungen und Intervisions­gruppen an. Dieses Angebot richtet sich an einzelne Fachkräfte und ganze Teams, die sich untereinander oder mit anderen Fachkräften über heraus­fordernde Situationen im Kontext von Gruppen­­bezogener Menschen­­feindlichkeit austauschen möchten. Ob einmalig oder in regelmäßigen Abständen, ob in Präsenz oder online – wir bemühen uns, den Bedarfen der Beratungs­nehmer*innen möglichst gut gerecht zu werden.

Mädchen* werden in der Präventionsarbeit häufig übersehen oder nicht ernst genommen, auch im Bereich des islamisch begründeten Extremismus. Am 13. und 14. Juni 2023 bietet cultures interactive e.V. deshalb in Berlin eine Fortbildung zur mädchen*spezifischen Prävention in diesem Phänomenbereich an. Dort möchten wir uns die Gendervorstellungen des islamisch begründeten Extremismus genauer ansehen, auf die Rolle von Frauen* blicken und darauf, wie die Rekrutierung on- und offline abläuft. Außerdem werden wir in der Fortbildung aktuelle Forschungsergebnisse zu Mädchen* im Salafismus vorstellen und einschlägige Begriffe klären sowie einordnen. Ein Schwerpunkt der Fortbildung liegt dabei auf der mädchen*spezifischen Prävention.

Nach drei Jahren pandemiebedingter Pause ist es 2023 endlich wieder so weit: Vom 5. bis 9. Juni lädt cultures interactive e.V. ein in die alte Nudelfabrik Zeitz in Sachsen-Anhalt zur Summer School!
In diesem Jahr nimmt die Summer School die veränderten Anforderungen der Rechtsextremismus­prävention im Feld der Jugend(sozial)­arbeit in den Blick: Wie sieht eine zeitgemäße Prävention mit Blick auf den aktuellen Rechtsextremismus aus? Welchen Auftrag und welche Grenzen hat die Rechtsextremismus­prävention und von welchen gelungenen Ansätzen können wir lernen? In Fachvorträgen, Workshops, Diskussionsrunden und Werkstätten möchten wir mit Ihnen zu diesen Fragen in den Austausch kommen und dabei voneinander lernen, gemeinsam diskutieren, streiten und natürlich eine gute Zeit verbringen. 

Rechtsextremismus galt lange als ein fast ausschließlich männliches Phänomen, in dem Mädchen* und Frauen* allenfalls Nebenrollen einnehmen. Erst spät sind auch Frauen* und Mädchen* aus der rechts­extremen Szene in den Fokus von Forschung und Präventions­arbeit gerückt, nicht zuletzt aufgrund der Selbstent­tarnung des NSU im Jahr 2011. Aber auch die Männerbilder der Szene sind zunehmend Gegen­stand der Rechtsextremismus­forschung, ebenso wie der Konzeption von Präventions­angeboten.

Rassismus in der deutschen Justiz hat unterschiedliche Facetten und umfangreiche Folgen für Betroffene sowie für die Rechtsstaatlichkeit und die Demokratie. Er zeigt sich am Beispiel von Hans Georg Maaßen, der bis vor kurzem das Grundgesetz, insbesondere den Abschnitt zum Grundrecht auf Asyl, für einen der wichtigsten Fachverlage kommentieren durfte. Er zeigt sich ebenfalls daran, dass es keine Bundes­richter*innen of Color gibt, an der sekundären Viktimisierung von Opfern rassistischer und rechtsextremer Gewalt vor Gericht oder auch an der mangelnden Auf­merksamkeit für die Problematik rechtsextremer Bewer­ber*innen für das Schöff*innenamt bei der anstehenden bundesweiten Wahl.

Das amtliche Endergebnis der Wiederholungs­wahl für das Berliner Abgeordneten­haus, aus der die CDU als deutliche Gewinnerin hervorgeht, steht seit gestern endgültig fest. Für das Wahlergebnis war auch die Diskussion über Angriffe auf Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr in der Silvesternacht entscheidend. Ausgiebig wurde über Neukölln, über Vornamen und Phänotypen debattiert, während Anliegen der Jugend- und Bildungs­arbeit deutlich weniger Gehör fanden. Dabei fordern Sozialarbeiter*innen, Lehrkräfte und politische Bildner*innen schon seit Jahren eine gut ausgestattete Straßen- und Jugend­arbeit sowie innovative und kostenlose Bildungs- und Freizeita­ngebote.

Im Podcast ‚Rechtsextremismus­prävention kompakt‘ zeigen unsere Kolleg*innen von der fa:rp, worauf es in der Prävention von Rechtsextremismus in der pädagogischen Arbeit ankommt. Gerade ist mit ‚Praxistipp: Im Gespräch bleiben‘eine neue Folge des Podcasts erschienen, in der es um den Umgang mit rechtsextrem orientierten Jugendlichen in der Jugendarbeit geht. Wann sprechen wir einem Menschen die Fähigkeit ab, sich von einer rechtsextremen Haltung wieder zu entfernen? Und worauf kommt es an, wenn Jugendarbeiter*innen auch mit rechtsextrem eingestellten Jugendlichen im Gespräch bleiben möchten?

Für unsere Jugendkulturworkshops suchen wir Honorar­kräfte aus den Bereichen Graffiti, Rap, Parkour, Tanzen, Skateboard, Youtube und Gaming (Game Design, Storytelling und Character Design) sowie Social Media (Instagram und Tik Tok), die Lust auf die Arbeit mit Jugendlichen und Spaß an politischen Themen haben. Wir bieten abwechslungs­reiche und spannende Workshops mit Jugendlichen, ein sympathisches Team und kostenlose Fortbildungen. Das ist etwas für dich? Dann freuen wir uns über deine E-Mail an info@cultures-interactive.de. Die Ausschreibung findet ihr hier als PDF.

Nach drei Jahren pandemiebedingter Pause ist es in diesem Jahr endlich wieder so weit: Vom 5. bis 9. Juni laden wir ein in die alte Nudelfabrik Zeitz in Sachsen-Anhalt zur Summer School! Summer School – das bedeutet fünf Tage Bildungsfestival mit Fachaustausch, Weiterbildung, Vernetzung und Perspektivwechsel.

Auch im Feld der Sozialen Arbeit sind die Auswirkungen der gegen­wärtigen gesell­schaft­lichen Krisen spürbar. Das wurde auf der Tagung „Nichts als Krise(n)? Jugendarbeit in Zeiten vielfältiger gesellschaftlicher Herausforderungen“ deutlich, die im November 2022 in Berlin stattfand. In den Diskussionen, Workshops und Vorträgen zeigte sich, dass die Krisenlage sowohl die jeweiligen Ziel­gruppen als auch die Zusammenarbeit im Team sowie die persönliche Situation der Einzelnen belasten. Aber auch vor Jugendlichen machen die mehrfachen Krisen nicht halt.

Das sogenannte politische Neutralitäts­gebot führt in der schulischen und außerschulischen Bildung regelmäßig zu Verunsicherung: Was bedeutet dieses Gebot für den Umgang mit diskriminierenden und menschen­feindlichen Äußerungen? Auf welcher rechtlichen Grundlage können Schulen überhaupt einen Projekttag gegen Rechts­extremismus durchführen? Und wie kann der Umgang mit Parteien, die den eigenen Ziel­setzungen widersprechen, in der politischen Bildungsarbeit aussehen? Dürfen sie einfach von Veran­staltungen ausgeladen werden?

Die fünf Träger des Kompetenz­netzwerks Rechtsextremismus­prävention bieten von Febuar bis Juni eine neunteilige Fortbildungs­reihe an. Die modular aufgebaute Reihe richtet sich an Fachkräfte aus Zivilgesellschaft und Verwaltung, die in ihrem Arbeitsfeld vor Herausforderungen im Kontext des Rechtsextremismus stehen und sich zum Stand der Fachdebatten, zu Anknüpfungs­punkten und Strategien weiterbilden wollen. Der Schwerpunkt der Fortbildungsreihe liegt auf der Wissensvermittlung und der Bündelung von Erfahrungen.

Wer mit Jugendlichen wirksam zu demokratischen Haltungen arbeiten will, muss sie in ihrer Lebens­welt abholen. Besonders Jugend­kulturen eignen sich als Türöffner, um mit Heranwachsenden aus verschiedenen Milieus durch eine lebensweltlich orientierte politische Bildung Effekte erzielen zu können. Mit jugendkulturellen Aktivitäten können informelle Lernräume geschaffen werden, die ein emanzipatorisches und kritisches Bewusstsein sowie die Auseinander­setzung mit gesellschaftlichen Themen fördern. Gleichzeitig kann Jugendkultur­arbeit Jugendlichen vermitteln, wie ihre persönlichen Interessen mit ihrem weiteren sozialen Umfeld verknüpft sind.

Im Februar und März 2023 geht es in sieben halbtägigen Workshops der Fachstelle Rechtsextremismus­prävention um rechtsextreme Ideologien im Umwelt- und Naturschutz, rechte Online-Propaganda, Verschwörungserzählungen, Antisemitismus, Antifeminismus, türkischen Ultranationalismus und Antiziganismus. Alle Workshops sind inhaltlich zweigeteilt: Nach einer Einführung in das jeweilige Phänomen und seine Anknüpfungspunkte zum Rechtsextremismus werden auch Handlungsmöglichkeiten der Prävention besprochen.

In unserem Projekt veritas – politische Bildung können wir nun auch Workshops und Fortbildungen zu Verschwörungs­erzählungen für pädagogische Fachkräfte, politische Bildner*innen, Schulen und Mulipli­kator*innen anbieten. Darin kann es beispielsweise darum gehen, was Verschwörungs­erzählungen ausmacht und welche Funktion sie für die Verschwörungs­gläubigen erfüllen. Ebenso können Verbindungen zu Antisemitismus, Rechtsextremismus und Desinformation thematisiert werden oder der pädagogische Umgang mit Verschwörungs­glauben vertieft werden. Dauer, Ort und Inhalt der jeweiligen Fortbildung stimmen wir mit Ihnen und nach Ihren Bedarfen ab.

Was sind Grundlagen und methodische Leitlinien von Distanzierungs­arbeit? Welche Ansätze haben sich in der pädagogischen Praxis bewährt? Und wo gibt es noch Bedarfe der Weiterentwicklung von pädagogischen Interventionen? Dazu hat die Fachstelle Rechtsextremis­musprävention von cultures interactive gerade vier Broschüren veröffentlicht. Verschiedene Autor*innen stellen Grundlagen und methodische Leitlinien der Distanzierungs­arbeit vor, erklären, worauf es in der Programmgestaltung ankommt, beschreiben Zugänge und Beispiele aus der Praxis und zeigen, wo noch Weiterent­wicklungs­bedarfe liegen.

Von Februar bis Juni 2023 bieten die fünf Träger des Kompetenz­netzwerks Rechtsextremismus­prävention eine neunteilige Fortbildungs­reihe an. Die Reihe ist modular aufgebaut und richtet sich an Fachkräfte aus Zivilgesellschaft und Verwaltung, die in ihrem Arbeitsfeld vor Herausforderungen im Kontext des Rechtsextremismus stehen und sich zum Stand der Fachdebatten, zu Anknüpfungs­punkten und Strategien weiterbilden wollen. Der Schwerpunkt der Fortbildungsreihe liegt auf der Wissensvermittlung und der Bündelung von Erfahrungen.

Wenn Menschen Verschwörungs­erzählungen anhängen, ist das für Angehörige und Freund*innen häufig sehr herausfordernd. Sie fragen sich, wie sie den Kontakt zu der verschwörungs­gläubigen Person aufrechterhalten können, aber auch, wie sie eine Reflexion der Überzeugungen anregen können. Unsere Kolleg*innen von der Beratungsstelle veritas haben für den Umgang mit Verschwörungs­erzählungen einige Tipps gesammelt, die sie nun in der neuesten Folge des Podcasts ‚Rechtsextremismus­prävention kompakt‘ vorstellen. Alle Folgen des Podcasts gibt es auf farp.online und auf Spotify.

Am 7. Dezember 2022 rückt cultures interactive e.V. die Lebensrealität von Mädchen* und jungen Frauen* auf einem Fachtag in den Mittelpunkt. In Vorträgen und Workshops werden mädchen*orientierte Bedarfe der Präventions­arbeit diskutiert sowie genderreflektierte Ansätze aus Beratung, Jugendkulturarbeit und Prävention vorgestellt. Außerdem werden auf diesem Fachtag die Ergebnisse der Bedarfs­analyse „Frauen* im Fokus der Präventionsarbeit“ präsentiert, die cultures interactive e.V. 2022 erstellt hat.

Die extreme Rechte versucht, gezielt Jugendliche anzusprechen und für sich zu gewinnen. Dennoch ist jeder Einstieg in die rechtsextreme Szene individuell und beruht auf unterschiedlichen Motiven. In der neuesten Folge des Podcasts ‚Rechtsextremismusprävention kompakt‘ werfen unsere Kolleg*innen von der fa:rp daher einen Blick auf individuelle Einstiegs­motive und gesellschaftliche Risiko­faktoren, die eine Hinwendung zur rechtsextremen Szene begünstigen können. Alle Folgen gibt es auf farp.online und auf Spotify.

Wie können Jugendliche in dieser krisenhaften Zeit begleitet und unterstützt werden, um widerständig gegen Menschen- und Demokratiefeind­lichkeit zu werden? Antworten auf diese Frage möchte die Fachstelle Rechtsextremismus­prävention gemeinsam mit Fachkräften der Jugend- und Bildungs­arbeit am 10. und 11. November auf einer Fachtagung finden. In Workshops und Austauschformaten sollen auch Handlungs­perspektiven für die Jugend- und Bildungs­arbeit eröffnet werden, die das kritische und eigenständige Denken der Jugendlichen fördern und soziale wie demokratische Kompetenzen stärken.

Von 2019 bis 2022 hat cultures interactive e.V. mit dem Projekt Junge, Junge*! die geschlechterreflektierte Jungen*arbeit in Berlin-Neukölln gestärkt. Zum einen wurden in Junge, Junge*! Fachkräfte aus Jugendarbeit und Schule für eine antisexistische und gewaltpräventive Jungen*arbeit, die auch das Zusammenwirken verschiedener benachteiligender und privilegierender Ebenen mitdenkt, qualifiziert. Dafür hat das Projektteam Weiterbildungen angeboten und stand pädagogisch Arbeitenden mit Fachberatung zur Seite. Außerdem konnten mit Junge, Junge*! verschiedene Angebote geschlechterreflektierter Jungen*arbeit, die eine Entlastung von Männlichkeitsanforderungen und die Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen ermöglichen, entwickelt und in Neuköllner Jugendfreizeiteinrichtungen umgesetzt werden.

Wenn Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe in Kontakt mit streng religiösen, auf alternativen Realitäten basierenden oder menschen- und demokratiefeindlichen Überzeugungen kommen, stehen sie vor der oft konflikthaften Frage, wie sie sich verhalten sollen. Deshalb haben wir in dem Projekt RaFiK in den vergangenen drei Jahren zusammen mit SOCLES und dem Deutschen Jugendinstitut den Umgang von Fachkräften mit Radikalisierung erforscht. Daraus sind nun gleich drei Veröffentlichungen hervorgegangen: eine Broschüre mit Handlungsempfehlungen für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, eine Rechtsexpertise zum religiösen Neutralitätsgebot sowie eine Expertise zu Ansätzen und Angeboten der Prävention und Intervention im Bereich des islamisch begründeten Extremismus.

In Zeiten, in denen Verschwörungs­erzählungen omnipräsent scheinen, stehen pädagogische Fachkräfte vor der Frage, wie sie in ihrer beruflichen Praxis mit verschwörungs­ideologischen Inhalten umgehen. Viele Jugend- und Sozialarbeiter*innen, aber auch politische Bildner*innen und Lehrer*innen sehen sich hier vor große Heraus­forderungen gestellt – insbesondere dann, wenn die geteilten Verschwörungs­erzählungen demokratie­feindliche Überzeugungen beinhalten. Nach über einem Jahr intensiven Austausches verschiedener zivilgesellschaftlicher und behördlicher Akteur*innen lädt das Berliner Netzwerk Verschwörungs­erzählungen deshalb am 25. Oktober 2022 gemeinsam mit der Berliner Landeszentrale für politische Bildung zu einer Fachtagung ein.

Am 6. Oktober 2022 bringt die diesjährige Fachtagung des Kompetenz­netzwerks Rechts­extremis­musprävention Vertreter*innen aus Wissenschaft, Zivil­gesellschaft, Kultur, Politik, politischer Bildung und der Präventions­landschaft zusammen für Austausch, Reflexion und Debatte: Wie und wo zeigt sich rechtsextreme Demokratiefeindlichkeit im Jahr 2022? Welche rechtsextremen Akteur*innen und Strategien müssen wir im Blick haben? Wie international vernetzt sind sie? Welche Allianzen und Verbündete braucht die Rechtsextremismus­prävention? Wir würden uns freuen, Sie im Oktober auf der Fachtagung in Berlin begrüßen zu dürfen!

Das Kompetenznetzwerk Rechtsextremismus­prävention führt in diesem Jahr die modulare Fortbildungsreihe „Kompetent gegen Rechtsextremismus“ durch. Im abschließenden Praxis­workshop, der am 1. und 2. November in Erfurt stattfindet, werden wir gemeinsam über Bedarfe und Erfordernisse aus der Praxis sprechen. Im Mittelpunkt steht der Austausch von Erfahrungen in der Praxis sowie konkrete Fälle, Methoden und Best Practices im Umgang mit Rechts­extremismus. Welche Schwierigkeiten und welche gelungenen Situationen sollen geteilt werden? Wie steht es um die Anwendung erworbenen Wissens? Denn die Reflexion von eigenen Absichten, von Unsicherheiten und Vorbehalten sind Basis einer klaren Haltung und von Handlungs­sicherheit für ziel­gerichtete Interventionen und Maßnahmen.

Am 15. September findet in Kassel der Fachtag Radikalisierungsprävention im Kontext gesellschaftlicher Polarisierung der BAG RelEx statt, der sich den Chancen und Grenzen phänomenübergreifender Arbeit widmet. Mit diesem Fachtag möchte die Bundesarbeits­gemeinschaft aktuelle Radikalisierungs­tendenzen aufgreifen und erfahren, inwiefern radikalisierte Gruppierungen gesellschaftliche Konflik­tlinien aufgreifen und sie mitunter vertiefen. Außerdem tauschen sich Praktiker*innen und Wissen­schaftler*innen darüber aus, wie die Radikalisierungs­prävention möglichen Folgen solcher Spaltungs­tendenzen begegnen kann.

Sozialarbeitende und Erwachsenen­bildner*innen sind in ihrer Arbeit regelmäßig auch mit Verschwörungs­erzählungen konfrontiert. Um sie im Umgang mit diesen Erzählungen zu unterstützen, bietet die Beratungsstelle veritas ab September erneut einen Zertifizierungskurs für pädagogische Fachkräfte an. In sieben aufeinander aufbauenden Modulen beschäftigen sich die Teilnehmenden unter anderem mit der Geschichte von Verschwörungs­erzählungen, ihrer psychologischen Wirkung sowie Verknüpfungen zu Rechtsextremismus und Antisemitismus ebenso wie zu Desinformation.

In Kooperation mit der Bildungsstätte Alte Schule Anspach bietet cultures interactive e.V. vom 30. September bis 2. Oktober 2022 eine train-the-teamer-Qualifizierung zur menschenrechts­orientierten Jugendkultur­arbeit an. Die menschenrechts­orientierte Jugendkultur­arbeit zur Prävention von Gruppenbezogener Menschenfeind­lichkeit und Rechtsextremismus nutzt die menschenrechtlichen, emanzipatorischen und demokratischen Potenziale von Jugendkulturen und (Sozialen) Medien für eine niedrigschwellige, lebensnahe und interessens­orientierte Präventionsarbeit mit Jugendlichen.

Der Umgang mit Menschen, die an Verschwörungs­erzählungen glauben, ist für Freund*innen und Angehörige oft heraus­fordernd. CALLSPIRACY, eine Call-in-Sendung der Bundes­zentrale für politische Bildung, vermittelt deshalb nun Tipps und Strategien für die Kommunikation mit Verschwö­rungs­gläubigen. Tobias Meilicke von der Beratungs­stelle veritas zeigt darin, was Verschwörungs­erzählungen attraktiv macht und wie der Kontakt zu Verschwörungs­gläubigen erleichtert werden kann.

Von Juli bis Oktober geht es in einer Online-Workshopreihe der Fachstelle Rechts­extremismus­prävention unter anderem um den Umgang mit Verschwörungs­erzählungen, um Antifeminismus und Antiziganismus sowie um verschwörungs­ideologisch geprägte Proteste rund um die Corona-Maßnahmen, den Krieg in der Ukraine und den Klimawandel. Los geht's gleich am 1. Juli mit einem Workshop zur kritischen Medien­bildung. Im Juli folgen dann noch ein Workshop zu rechtsextremen Ideologien im Umwelt- und Naturschutz, ein Basiskurs Rechtsextremismus­prävention sowie ein Workshop zur geschlechter­reflektierten Rechtsextremismus­prävention.

Wie kann intersektionale Jungen*arbeit in Zukunft umgesetzt und weiterentwickelt werden? Darum geht es am 30. Juni auf einem Fachtag unseres Projekts Junge, Junge*! Von 10 bis 14:30 Uhr finden deshalb in Berlin-Neukölln eine Podiumsdiskussion und verschiedene vertiefende Workshops zur Jungen*arbeit statt. Außerdem stellen unsere Kollegen Erfahrungen und Erkenntnisse vor, die sie in den letzten drei Jahren im Rahmen ihres Projekts gemacht haben.

Seit September 2021 haben wir in einer Weiterbildungs­reihe für Multipli­kator*innen 20 Teilnehmer*innen für den pädagogischen Umgang mit Verschwörungs­erzählungen weitergebildet. Am 6. und 7. Mai hat nun das letzte Modul der Weiterbildungs­reihe in Berlin stattgefunden.

Pädagogische Fachkräfte sind regelmäßig damit konfrontiert, dass Jugendliche bestimmte Gruppen abwerten und Gleichaltrige ausgrenzen. Besonders in den letzten Jahren wurden offen demokratie- und menschenfeindliche Haltungen in allen Milieus befeuert. Das wirkt sich auch auf das Miteinander in Jugend- und Bildungseinrichtungen aus. Umso wichtiger, aber auch herausfordernder ist es für die Jugendarbeit, ihren Auftrag einer lebensweltlichen Demokratie- und Menschenrechtsbildung umzusetzen. Deshalb bietet die Fachstelle Rechtsextremismusprävention von cultures interactive e.V. von Juni bis August 2022 einen Qualifizierungskurs zum Umgang mit Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus in der Jugend- und Bildungsarbeit an.

Am 1. Mai findet in der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung Lessinghöhe Neukölln ein Fest für Kinder, Jugendliche und ihre Familien unter dem Titel „Gemeinsam mit Respekt!“ statt. Dabei sind auch Kollegen aus unserem Projekt Junge, Junge*! Sie bieten zum Tag der Arbeit einen passenden Workshop an.

Ein Demokratieförder­gesetz soll kommen, um die zivilgesellschaftliche Beratungs-, Präventions- und Ausstiegs­arbeit sowie den Schutz und das Empower­ment von Betroffenengruppen zu stärken. So steht es im Koalitions­vertrag der Bundes­regierung. Aus unserer Sicht ist ein solches Gesetz dringend notwendig – auch um der großen Gefahr, die Rechtsextremismus für unsere Demokratie darstellt, wirksam zu begegnen.

Der dritte >blickwinkel ist gerade erschienen. Unsere Themen in dieser Ausgabe: Verschwörungserzählungen im Deutschrap, Rechtsextremismus im Fußball und türkischer Rechtsextremismus in Deutschland.

Auch Kindern und Jugendlichen macht der Krieg in der Ukraine Angst. Sie befürchten, dass der Krieg weiter eskalieren und sich auf andere Länder ausweiten könnte. Bei Kindern und Jugendlichen, die vor einiger Zeit nach Deutschland geflüchtet sind, kann die Berichterstattung aus der Ukraine zudem Erinnerungen an die eigene Flucht oder an Kriegserfahrungen wachrufen. Eine besondere Unterstützung benötigen die Kinder und Jugendlichen, die gerade aus der Ukraine nach Deutschland geflohen sind. Das Sozialpädagogische Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg bietet deshalb am 21. März ein Online-Seminar zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Kontext des Krieges in der Ukraine an.

Am 13. Mai 2022 findet in Berlin die Fachtagung „Gemeinsam gegen Menschen- und Demokratiefeindlichkeit: Kinder- und Jugendhilfe im Gespräch mit Deradikalisierungs- und Präventionsarbeit“ statt, zu der wir Sie herzlich einladen möchten.

Vor zwei Jahren haben wir das Projekt „Together we can!“ gestartet, um die ukrainische Zivil­gesellschaft zu unterstützen. Zusammen mit unseren Partner*innen von der Ukrainian Human Rights Foundation und der Anti-Discrimination Education Society aus Polen haben wir Online-­Workshops für Jugendliche und junge Erwachsene in Sumy, in Chernihiv und in Kiew angeboten. Aufgrund der pan­demischen Lage war es uns damals nicht möglich, selbst in die Ukraine zu reisen. Gemeinsam mit den Teil­neh­mer*innen haben wir erarbeitet, wie sie sich online und offline erfolgreich für gesell­schafts­politische Fragen einsetzen können. Dass die jungen Menschen, mit denen wir damals zusammen­arbeiten durften, nun seit Tagen von der russischen Armee beschossen werden, macht uns sprachlos, tief betroffen und wütend.

Die Bundesregierung hat angekündigt, noch im Frühjahr einen Aktionsplan Rechtsextremismus vorzulegen. Doch auch die Zivilgesellschaft hat hierbei ein Wörtchen mitzureden. Das Kompetenznetzwerk Rechtsextremismusprävention, dem auch cultures interactive e.V. angehört, hat deshalb in einem Positionspapier eigene Vorschläge gesammelt.

Vier neue Podcast-Folgen haben unsere Kolleg*innen aus der Fachstelle Rechtsextremismusprävention (fa:rp) gerade veröffentlicht: Frisch dazugekommen sind Praxistipps zum Umgang mit rechtsextremen Äußerungen und zur eigenen Haltung in der pädagogischen Arbeit mit rechtsorientierten Jugendlichen. Eine weitere Folge stellt den Ansatz der Narrativen Gesprächsführung vor. Außerdem geht es diesmal um den Einfluss rechtsextremer Gruppen in Jugendkulturen wie Rap und Gaming. Den Podcast ‚Rechtsextremismusprävention kompakt‘ finden Sie auf farp.online sowie auf Spotify.

In unserem Modellprojekt Call of Prev nutzen wir Gaming als Türöffner für eine lebenswelt­orientierte politische Bildungsarbeit. Dafür haben wir im letzten Jahr ein Mobile Game, also ein Spiel für Handy und Tablet, entwickelt. Über dieses Spiel und die Spielerfahrungen möchten wir nun in Schulprojektwochen mit Jugendlichen über ihre eigenen Erfahrungen und Einstellungen zu Ungleichheit, Ausgrenzung und Identität in einen Austausch kommen. In Verbindung mit Methoden der außer­schulischen politischen Bildung stoßen wir in den fünftätigen Workshops Denk­prozesse an und stärken menschenrechts­orientierte Perspektiven.

Genderspezifische Aspekte werden in der Forschung zu religiös begründetem Extremismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit aktuell nur vereinzelt berücksichtigt. Auch in der Praxis gibt es bisher kaum gendersensible sekundärpräventive Angebote, die sich explizit an Mädchen* und junge Frauen* richten. Zum Teil nutzen demokratie- und menschenfeindliche Gruppierungen diese Lücke gezielt, indem sie versuchen, Mädchen* und jungen Frauen* mit ihren Narrative zu erreichen. Mit dem Projekt „Frauen* im Fokus der Präventionsarbeit“ möchte cultures interactive e.V. nun die Bedarfe von Mädchen* und jungen Frauen* im Bereich der Sekundärprävention analysieren und die Relevanz genderreflektierender Präventionsarbeit bestimmen.

Von März bis November 2022 bietet das Kompetenznetzwerk Rechtsextremismusprävention eine modulare Fortbildungsreihe an. Sie richtet sich an Fachkräfte, die in ihrem Arbeitsfeld vor Herausforderungen im Kontext Rechtsextremismus stehen und sich zum Stand der Fachdebatten, zu Anknüpfungspunkten und Strategien fit machen wollen. Der Fokus des Qualifizierungsangebots liegt auf der Wissensvermittlung und der Bündelung von Erfahrungen. Nach einem einführenden zweiteiligen Workshop zu Grundlagen im März folgen mehrere thematisch fokussierte Online-Veranstaltungen, die von den verschiedenen Trägern des Kompetentzwerks angeboten werden. Den Abschluss bildet im November ein Praxisworkshop in Präsenz mit dem Schwerpunkt Praxisreflexion.

Verschwörungs­erzählungen können gesellschaftliche Polarisierungen befördern und demokratische Gesellschaften sowie ihre Institutionen schwächen. Welche Ursprünge Verschwörungs­erzählungen haben und wie der Umgang mit ihnen aussehen kann, diskutiert Tobias Meilicke, Projektleiter der Beratungsstelle veritas, am 24. Januar 2022 auf einer Podiumsdiskussion des Hamburger Museums für Arbeit.

Rechtsextremismus und die Gewalt, die von ihm ausgeht, hinterlassen in unserer Gesellschaft seit langem ihre Spuren. Immer wieder wurden in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten Menschen in Deutschland bedroht oder ermordet – wegen ihres Aussehens, ihrer Religion, einer vermeintlich fremden Herkunft oder ihrer politischen Meinung. Was Rechtsextremismus ausmacht und worauf es bei der Prävention von Rechtsextremismus ankommt, das besprechen unsere Kolleg*innen aus der Fachstelle Rechtsextremismusprävention nun in einem Podcast.
Den Podcast ‚Rechtsextremismusprävention kompakt‘ können Sie auf der Homepage der Fachstelle anhören und herunterladen. Außerdem finden Sie den Podcast auf Spotify.

Mit jungen Menschen über Gleichberechtigung und Demokratie in den Austausch kommen und neue Perspektiven eröffnen – darum geht es bei unserem Modellprojekt Call of Prev. Als Türöffner für diesen Austausch entwickeln wir ein interaktives Handyspiel und einen Editor (Bearbeitungsprogramm). Mit dem Mobile Game möchten wir junge Menschen in Workshops anregen, kreativ zu werden, Erfahrungen auszutauschen, Handlungsoptionen auszuloten und Formen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit kritisch zu hinterfragen. Im November stellen Sylvia Weiß und Christian Kirschner das Projekt bei zwei Veranstaltungen vor.

Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe kommen immer häufiger und direkter in Kontakt mit Kindern aus religiös radikalisierten oder fundamentalistisch bzw. demokratiefeindlich gestimmten Elternhäusern. Oder sie treffen auf bereits selbst radikalisierte Kinder und Jugendliche. Diese Fachkräfte stehen vor der oft konflikthaften Frage, wie sie sich verhalten und positionieren sollen. Am 16. November 2021 bringen wir Fachkräfte aus Kinder- und Jugendhilfe, Fachkräfte aus Radikalisierungsprävention und Deradikalisierung sowie Expert*innen aus beiden Feldern ins Gespräch.

Cover Broschuere PHAENO_Cultures

Von 2018 bis 2020 haben wir das Modellprojekt PHÄNO_Cultures durchgeführt. Drei Jahre lang haben wir an Schulprojekttagen und in Workshops mit Schüler*innen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede rechtsextremer und religiös begründeter islamistischer Akteur*innen thematisiert. Wir haben mit ihnen über antimuslimischen Rassismus und Islamismus gesprochen, Online-Strategien rechtsextremer wie islamistischer Bewegungen vermittelt und intensiv über Diskriminierung, Mobbing, Rollenbilder und Gender diskutiert. Dabei hat sich immer wieder gezeigt, dass ein phänomenübergreifender Ansatz für die Präventionsarbeit äußerst gewinnbringend ist.

Am 26. September 2021 wurde ein neuer Bundestag gewählt, nun wird eine neue Bundesregierung gebildet. In den kommenden Jahren gilt es, die Prävention von Rechtsextremismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu einem Schwerpunkt der Politik zu machen. Das Kompetenznetzwerk Rechtsextremismusprävention, dem auch cultures interactive e.V. angehört, schlägt dazu jetzt in einem Policy Paper verschiedene Maßnahmen vor.

cultures interactive e.V. ist mit einem neuen Projekt in Berlin-Neukölln unterwegs: PONS! bietet eine flexible und jugendgerechte Beratung für Kinder und Jugendliche, die von Diskriminierung, Ausgrenzung, Mobbing oder Gewalt betroffen sind. Mit dem mobilen Beratungsangebot sollen junge Menschen, die von Zuschreibungs- und Zugehörigkeitskonflikten betroffen sind, empowert werden. Zudem möchte PONS! einen diskriminierungskritischen, offenen Austausch zwischen Kindern und Jugendlichen mit verschiedenen Erfahrungen stärken sowie sie für menschenfeindliche Botschaften und Inhalte sensibilisieren.

Mit welchen Rollenvorstellungen sind Jungs* heute konfrontiert? Welche Männerbilder nehmen sie wahr? Und wie erleben Jugendliche die gesellschaftliche Anforderungen rund um Männlichkeit? Unsere Kolleg*innen aus dem Projekt Junge*, Junge*! haben Ende August einen Jungen*aktionstag im Berliner Bezirk Neukölln organisiert, um zu diesen Themen mit Jungs* ins Gespräch zu kommen. So erfuhren die Jugendlichen auch gleich, an welchen Orten sie Jungen*arbeit in Neukölln finden können. In fünf verschiedenen Jugendclubs ging es am 27. August um Männlichkeit und Geschlechterrollen ebenso wie um sexuelle und geschlechtliche Vielfalt. Ausreichend Raum zum Entspannen, Auspowern und gemeinsam Spaß haben, gab es auch: in Mini-Games, beim Graffiti-Malen, Outdoor-Spielen und Musik machen.

Auf der BRaVE Fair möchten wir am 20. September 2021 Präventionsprojekte aus ganz Europa online zusammenbringen, die sich mit Kunst und Sport für ein demokratisches und respektvolles Miteinander einsetzen. Die Veranstaltung bietet den teilnehmenden Projekten die Möglichkeit, ihre Erfahrungen auszutauschen, die eigene Arbeit zu präsentieren und verschiedene Ansätze zu diskutieren. Mit der BRaVe Fair sollen die Projekte zudem darin unterstützt werden, neue Netzwerke aufzubauen und anhand von Best-Practice-Projekten Anregungen für die eigene Arbeit zu erhalten. Die BRaVE Fair ist die zentrale Veranstaltung des dreijährigen BRaVE-Projekts.

Die EU-Innen-Direktion und das europäische Radicalisation Awareness Network (RAN) haben vor Kurzem angekündigt, eine Methodenselektion unter den Ansätzen europäischer NGOs durchzuführen. Dabei sollen künftig Best-Practice-Ansätze von vermeintlich weniger guten Ansätzen unterschieden werden. Aus Sicht von cultures interactive e.V. handelt es sich dabei um eine beunruhigende Maßnahme: Denn unseres Erachtens nach verfügen weder die EU-Innen-Direktion noch das RAN über ein rechtliches oder ein fachliches Mandat, um eine solche Auswahl durchführen zu können. Auch die Kriterien des Bewertungsverfahrens sind nicht bekannt und von den betroffenen NGOs wurde keine Einwilligung eingeholt. Es steht zu befürchten, dass sich eine solche Auswahl negativ auf die Arbeit europäischer NGOs auswirken wird.

Rechtsextremismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sind eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, kein „Problem“, das sich allein am Rand der Gesellschaft oder nur bei Jugendlichen verorten ließe. Aus diesem Grund wollen wir im September auf einer Veranstaltungsreihe die Lebensphasen Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter hinsichtlich rechtsextremer Phänomene und Ausprägungen beleuchten sowie aktuelle Handlungsansätze aus der jeweiligen Praxis vorstellen. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir uns am 15./16. und 29./30. September in Vorträgen und Workshops rund um die Prävention von Rechtsextremismus weiterbilden und austauschen.

Gute Nachrichten: Die Förderung für unser Projekt In*Berlin, das eigentlich schon im März 2021 auslaufen sollte, wurde bis Januar 2022 verlängert! Dass nun viele weitere Jugendliche zwischen 8 und 20 Jahren an dem Projekt teilnehmen können, freut uns ganz besonders. Pandemie-konform werden unsere Kolleg*innen von In*Berlin in den nächsten Monaten Workshops in kleinen Gruppen an verschiedenen Orten in Berlin-Neukölln anbieten. Sie setzen mit In*Berlin auf inklusive Jugendkulturarbeit.

Für Sozialarbeitende und Erwachsenenbildner*innen können Verschwörungserzählungen eine große Herausforderung darstellen. Deshalb bieten wir von September 2021 bis Mai 2022 eine Weiterbildung für Multiplikator*innen aus Jugend(sozial)arbeit und Erwachsenenbildung zum Umgang mit Verschwörungserzählungen an.
In sechs aufeinander aufbauenden Modulen betrachten die Teilnehmenden die Geschichte von Verschwörungen, ihre psychologische Wirkung ebenso wie Verknüpfungen mit Gender, Antisemitismus, Gewalt und Gesundheit. Außerdem erlernen die Teilnehmer*innen pädagogisches Handwerkszeug und Methodenwissen für den Umgang mit Anhänger*innen von Verschwörungserzählungen sowie die Beratung ihrer Angehörigen.

Rechtsextremismus lebt von Allianzen zwischen seinen Akteur*innen und sucht gezielt Anknüpfungspunkte in der Mitte der Gesellschaft. Als plurale und bunte Zivilgesellschaft brauchen auch wir starke und demokratische Allianzen: Daher laden wir als Kompetenznetzwerk Rechtsextremismusprävention für Anfang September nach Berlin zu unserer ersten Fachtagung ein, um uns mit allen Interessierten über die neuesten Entwicklungen im Rechtsextremismus auszutauschen sowie Ideen und Visionen für starke Allianzen in der Rechtsextremismusprävention zu schmieden.

Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe sind zunehmend mit Kindern und Jugendlichen konfrontiert, die in islamistisch oder salafistisch geprägten Familien aufwachsen. Dann gehen die Lebens- und Handlungsweisen von Eltern, Geschwistern oder nahen Verwandten meist mit typisch extremistischen Denk- und Verhaltensweisen einher, die auch die Erziehung prägen können. Das stellt Fachkräfte in den Jugendämtern vor neue Herausforderungen, denn sie begeben sich in ein Spannungsfeld zwischen Religionsfreiheit, Kinder- und Elternrechten. cultures interactive e.V. hat deswegen zusammen mit dem SOCLES International Centre for Socio-Legal Studies und der Türkischen Gemeinde Schleswig-Holstein eine Orientierungshilfe für Jugendämter veröffentlicht.

In diesem Jahr ist cultures interactive e.V. in gleich zwei Fachforen auf dem 17. Kinder- und Jugendhilfetag vertreten: Das Fachforum Salafismus, Islamismus und Rechtsextremismus im Kontakt mit der Kinder- und Jugendhilfe – und nun? möchte am 19. Mai Ansatzpunkte für fachliches Handeln in der Arbeit mit hochideologisierten jungen Menschen und Familien erarbeiten. Ebenfalls am 19. Mai findet das Fachforum Neutralitätsgebot und Radikalisierungsprävention gegen rechts in der Kinder- und Jugendhilfe – das geht! statt.

Mit dem >blickwinkel informiert die Fachstelle Rechtsextremismusprävention von cultures interactive zwei Mal jährlich über aktuelle Entwicklungen aus Jugendsozialarbeit, Jugendkulturen und Rechtsextremismusprävention. Gerade ist die zweite Ausgabe der Reihe erschienen: In dieser stellen unsere Autor*innen eine Studie zu Angriffen von rechts auf die offene Kinder- und Jugendarbeit vor. Außerdem zeigen sie, wie es um die Rechtsextremismusprävention in der Jugendarbeit bestellt ist.

Mit dem Projekt Junge*, Junge*! möchte cultures interactive Jungen* in der kritischen Auseinandersetzung mit Männlichkeit und Geschlechterrollen bestärken. Deswegen haben wir uns gefreut, beim boys day 2021 unsere Arbeit vorstellen zu können. Zehn Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland waren dabei, als unser Kollege Alper Köksal am 22. April von seiner Tätigkeit als Erzieher und von dem Projekt Junge*, Junge*! erzählte.

Unser Qualifizierungskurs zum Umgang mit Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus in Jugend- und Bildungsarbeit vermittelt in fünf Modulen ein Handlungskonzept, das wir gemeinsam mit Wissenschaftler*innen und Praxispartner*innen entwickelt und erprobt haben. Der Kurs findet von August bis Oktober im 14-tägigen Turnus online statt und richtet sich an Fachkräfte aus Jugendarbeit, Bildung und Prävention.

Vom 26. bis 29. April 2021 findet die ‚European Conference on Preventing Polarisation & Violent Radicalisation: How to Strengthen Resilience‘ online statt. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir uns in Workshops, Vorträgen und Podiumsdiskussionen über Präventionsarbeit austauschen sowie verschiedene Möglichkeiten zur Stärkung von Resilienz beleuchten.

Vom 8. April bis 6. Mai findet die BRaVE Academy statt: Fünf Wochen lang können Sie jeden Donnerstag in verschiedenen Workshops mit Expert*innen über aktuelle Herausforderungen in der Präventionsarbeit diskutieren und Projekte aus ganz Europa kennenlernen. In jedem Modul teilen internationale Expert*innen aus Forschung und Praxis ihr Wissen mit den Teilnehmenden, unter anderem zu Online-Präventionsarbeit, der Arbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen oder über kunst- und sportbasierte Präventionsansätze.

Mit seiner Fachstelle Rechtsextremismusprävention (fa:rp) bietet cultures interactive e.V. Fortbildungen, Beratung und Fachaustausch für Fachkräfte der Jugendarbeit und Multiplikator*innen zum Umgang mit menschenverachtenden und demokratiefeindlichen Haltungen an. Alle Angebote finden Sie nun auch gebündelt auf der Homepage der Fachstelle Rechtsextremismusprävention.

Mit „Call of Prev“ arbeitet cultures interactive an der Entwicklung eines interaktiven Mobile Games (Handyspiel) und Editors zum Einsatz in der phänomenübergreifenden Präventionsarbeit mit jungen Menschen. Mit dem Mobile Game sollen junge Menschen in eine Spielwelt eintauchen können, in der sie Haltungs- und Handlungsoptionen ausloten und Konfliktbewältigungsstrategien erlernen. Gefördert wird das Projekt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

Die Fachstelle Rechtsextremismusprävention bietet im März eine Fortbildungsreihe mit insgesamt fünf Online-Veranstaltungen an. In zwei Seminaren betrachten wir aktuelle Erscheinungsformen – Verschwörungserzählungen und Fake News – genauer und geben Handlungsempfehlungen für den pädagogischen Umgang. In drei weiterführenden praxisorientierten Online-Workshops werden pädagogische Grundlagen sowie Präventionsansätze vorgestellt.

An wen können sich Betroffene wenden, wenn sie von Rechtsextremen bedroht werden und Unterstützung benötigen? Wer bietet lokale Argumentationstrainings gegen rassistische Parolen an? Das Kompetenznetzwerk Rechtsextremismusprävention hat dazu nun ein Infoportal veröffentlicht, das einen Überblick über 237 wichtige Beratungs-, Bildungs- und Präventionsstellen aus der Zivilgesellschaft in ganz Deutschland gibt.

Wie können wir Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Voraussetzungen mit politischer Bildung und Jugendkulturarbeit erreichen? Unsere Kollegen Florian Wagener und Nicola-Canio di Marco gewähren in dem gerade erschienenen Band „Grundlagen und Praxis inklusiver politischer Bildung“ der Bundeszentrale für politische Bildung einen Einblick in die inklusive Jugendkulturbildung im Projekt In*Berlin.

In modernen Demokratien erbringen Distanzierungs- und Ausstiegshelfer*innen eine eminent wichtige und unverzichtbare Leistung. Hierbei ist die Beziehung zwischen den zivilgesellschaftlich verankerten Praktizierenden und den staatlichen Sicherheitsbehörden von besonders großer Bedeutung. Diese zentrale, bereichsübergreifende Arbeitsbeziehung muss vertrauensvoll und kooperativ, aber auch klar abgegrenzt sein. Jede übereilte Verschaltung von sozialer Arbeit und Sicherheitsagenturen aber tut dem Abbruch.

Extremismusprävention, die Prävention Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und die Förderung demokratischer Haltungen sind zentrale gesellschaftliche Herausforderungen. Damit die in diesem Bereich tätigen Organisationen zuverlässig wirken können, ist eine gesetzliche Grundlage nötig. cultures interactive e.V. wendet sich deswegen gemeinsam mit über 60 Organisationen mit der Forderung nach einem Demokratiefördergesetz an die Bundeskanzlerin und die Mitglieder des Kabinettsausschusses zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus.

Gemeinsam mit neun Partnerorganisationen hat cultures interactive eine Methodensammlung zur Prävention von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Diskriminierung und Rechtsextremismus herausgegeben. Sie sollen Jugendarbeiter*innen, Pädagog*innen und zivilgesellschaftliche Akteur*innen in ihrer Arbeit unterstützen.

Welches Projekt soll den BRaVe-Publikumspreis erhalten? Noch bis 15. November 2020 können Sie online Ihre Stimme abgeben.

In unserer Arbeit mit Jugendlichen verbinden wir seit vielen Jahren Jugendkulturen und Medien mit Politischer Bildung. Wie so ein Jugendkulturworkshop aussehen kann, zeigt jetzt ein kurzes Video.

Der erste >blickwinkel ist da! Ab sofort informieren wir mit dieser Broschüre zwei Mal jährlich über aktuelle Entwicklungen aus Jugendsozialarbeit, Jugendkultur und Rechtsextremismusprävention. 

Ein Open-Air-Festival für queere Jugendliche von 14 bis 21 Jahren und ihre Freund*innen in der Lessinghöhe, Berlin-Neukölln. Ab Sonntag, 14 Uhr, gibt es Workshops. Wir sind mit unserem Projekt Junge, Junge*! auch dabei. Beim QUEERZ gibt es Workshops, eine Show, Projektemarkt und eine Lesung. Hier könnt ihr euch für die Workshops anmelden: berlin.lsvd.de/queerz/.

Auf einer gemeinsamen Online-Tagung stellen das Kompetenznetzwerk gegen Antisemitismus und das Kompetenznetzwerk Rechtsextremismusprävention am 16. und 17. September 2020 ihre Analysen der aktuellen Angriffe auf die Demokratie vor und entwickeln zusammen Strategien, um Rechtsextremismus und Antisemitismus wirksam zu begegnen.

Anlässlich des am 2. September 2020 tagenden Kabinettsausschuss Rechtsextremismus und Rassismus fordert das neu gegründete Kompetenznetzwerk Rechtsextremismusprävention von der Bundesregierung, endlich konkrete Schritte gegen rechten Terror und die Normalisierung rechtsextremen Gedankenguts zu unternehmen.

Empfehlungen des Kompetenznetzwerks Rechtsextremismusprävention an den Kabinettsausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus.

Sommer, Sonne, Summer School ...? In diesem Jahr leider nicht. Aber eigentlich doch, nur anders: Die Summer School 2020 versucht sich an Online-Bildungsformaten und wird im Zeitraum vom 13.7.-1.8. als Webinarreihe an vier Terminen stattfinden.

Cultures Interactive e.V. (CI) ist einer der fünf Träger des Kompetenznetzwerks Rechtsextremismusprävention, das im Bundesprogramm Demokratie leben! gefördert wird. cultures interactive baut dabei die Fachstelle Rechtsextremismusprävention (fa:rp) auf, die Jugendsozialarbeiter*innen, Multiplikator*innen und Studierende der Sozialen Arbeit im Umgang mit menschenverachtenden und demokratiefeindlichen Haltungen stärken möchte.

Innovative Projekte, die im künstlerischen oder sportlichen Bereich mit jungen Menschen bis 27 Jahren arbeiten, die auf politische Frustrationen reagieren, sich für Vielfalt und Menschenrechte einsetzen und sich gegen Diskriminierung stark machen, sind eingeladen, sich jetzt für den BRaVE Award zu bewerben!

Mit dieser Fortbildungsreihe möchte cultures interactive die Vernetzung und den Austausch zwischen Praktiker*innen der Jugend- und Präventionsarbeit weiterführen.

Wir trauern um die bei dem rassistischen Anschlag von Hanau ermordeten Menschen. Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gilt allen  Angehörigen und Freund*innen der Ermordeten. Wir fordern ein konsequentes Handeln gegen Rassismus und Rechtsextremismus. Deshalb unterstützen wir die Stellungnahme der Vorsitzenden des Rates für Migration.

Seit 2008 ist cultures interactive e.V. in Thüringen in den Bereichen der Prävention von Rechtsextremismus und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, der menschenrechtsorientierten Jugendkulturarbeit sowie Distanzierungsarbeit engagiert.

Endlich ist es soweit: Das Video zu unserer Summer School 2019 ist online.

Save the Date: Summer School 2020 vom 2.-7. August in der jbs Flecken-Zechlin (Brandenburg)

Sommer, Sonne, Summer School! Auch 2020 wird cultures interactive eine einwöchige Summer School mit Workshops rund um die Prävention von Rechtsextremismus und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in Jugendarbeit und politischer Bildungsarbeit veranstalten.

cultures interactive e.V. unterstützt den offenen Brief sächsischer Modellprojekte an Bundesfamilienministerin Franziska Giffey.

Zahlreiche Expert*innen und Organisationen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft fordern Ressourcen für die Bekämpfung von Antifeminismus und Sexismus.

Breites Bündnis fordert mehr Geld für Demokratieprogramm
Die Kritik an der Bundesregierung und ihrem Demokratieförderprogramm wächst. Rund 120 Organisationen der Zivilgesellschaft sowie rund 120 Unterstützer*innen fordern Familienministerin Franziska Giffey (SPD) am Freitag in einem offenen Brief dazu auf, mehr Geld für „Demokratie leben!“ bereitzustellen: 200 Millionen Euro jährlich statt der bisher zugesagten 115 Millionen Euro sollen vor allem Modellprojekten für deren Arbeit gegen Rassismus, Antisemitismus und Extremismus zukommen. In seiner jetzigen Form spalte das Bundesförderprogramm die Zivilgesellschaft in Konkurrenten um die wenigen Projektgelder, so die Unterzeichner*innen.

Bist du schwul, lesbisch, bi, trans*, inter*, nicht-binär oder weißt es noch nicht genau? Lebst du in Brandenburg und hast Interesse an Austausch? Dann gibt es im Oktober 2019 mehrere Veranstaltungen, die dich interessieren könnten! 

cultures interactive nimmt am 20. September 2019 am weltweiten Klimastreik teil. Damit unterstützen wir Fridays 4 Future und alle anderen, die seit Monaten für ein Umdenken in der Klimapolitik auf die Straße gehen. Weitere Informationen, Aktionsorte und Gründe für den Klimastreik findet ihr unter http://www.klima-streik.org

Vor 10 Jahren trat die UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland in Kraft. Doch in der Kinder- und Jugendhilfe ist Inklusion bisher nicht Realität.

Eindrücke von der Summer School 2019 gibt es nun als Video.

Drei aufregende Jahre mit Spot on, girls! liegen nun hinter uns. Noch so viele Ideen schwirren in unseren Köpfen. Somit wollen wir uns gar nicht verabschieden, sondern eher "bis bald" sagen.Zu unserer letzten Veranstaltung der Zukunftswerkstatt Berliner Girls*! haben wir eine Dokumentation erstellt. Sie umfasst die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt und blickt auch auf das letzte Jahr zurück.

Die Summer School derzeit ausgebucht, wir danken Euch für das große Interesse. 

 

cultures interactive hat eine neue Broschüre veröffentlicht, die zeigt, worauf es bei der Jugendkulturarbeit für Menschenrechte und Demokratie ankommt.

Die Thüringer Fachstelle bietet Beratung in Fällen von abwertenden, menschenfeindlichen und rechtsextremen Einstellungen bei jungen Menschen.

In diesem Jahr veranstaltet cultures interactive e.V. zum zweiten Mal eine Summer School für pädagogische Fachkräfte und Multiplikator*innen aus Jugend(kultur)arbeit, politischer Bildung und Prävention. Sie findet vom 28. Juli bis 2. August 2019 statt.

Zum Abschluss unseres Kooperationsprojektes Spot on, girls! Für eine Willkommenskultur in der Hauptstadt veranstalten wir die Zukunftswerkstatt Berliner Girls*. Die Veranstaltung findet am 6. April 2019 von 11 bis 17 Uhr in der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung Manege in Neukölln statt.

Im Zeitraum April - Oktober 2019 bieten das AdB-Fachreferat „Religiös begründeter Extremismus“ und cultures interactive e. V. zusammen die Fortbildungsreihe „Politische Bildung & phänomenübergreifende Prävention“ an.

Copyright Foto: Inga Kjer_Grüne Fraktion Berlin

Die Berliner Fraktion der Grünen ehrt jedes Jahr zum Todestag von Hatun Sürücü besondere Frauen und Projekte, die sich für ein selbstbestimmtes Leben von Mädchen und jungen Frauen engagieren.

Es kalt draußen und die Winterferien fangen nächste Woche an. Alle Mädchen*, die nicht in den Urlaub fahren und noch nicht wissen, was sie während der Ferien machen sollen, sind herzlich eingeladen zu unseren Workshops im Mädchensportzentrum Wilde Hütte in Südneukölln. Es wird wieder getanzt, gemalt, gesprüht, rumgesponnen, gerappt, gelacht, gefuttert und viel gequatscht.

Wir freuen uns auf euch, kommt vorbei!

Eine schöne Erinnerung an den Sommer :)

 

Harald Weilnböck (cultures interactive e.V.) hat einen unabhängigen Essay mit einer kritischen Bewertung des Radicalisation Awareness Network (RAN) verfasst. Hierin fasst er einige seiner persönlichen Erfahrungen, Beobachtungen und Überlegung zu RAN seit 2011 zusammen. Inzwischen liegt auch ein deutsches Abstract des englischsprachigen Essays vor.

CI beim Auftakt der BewegtWas-Tour 2019 am 10.12. im Meistersaal Berlin

 

Magdeburg/Berlin, den 2. Oktober. 35 Organisationen zeigen ihre Solidarität und fordern, den Verein Miteinander e.V. weiter zu fördern.

Eine Woche Summer School liegt hinter uns und wir danken allen Teilnehmenden, Referent*innen, Partner*innen und Förderern fürs dabei sein und unterstützen. Das Wetter war uns mehr als gewogen, der See wunderschön und erfrischend, die Workshops und Gespräche vielfältig und gut, die Stimmung entspannt und urlaubig, das Essen umwerfend .... In den nächsten Wochen folgt ein ausführlicher Bericht sowie ein Video mit Impressionen der Summer School.

Einen fantastischen Sommer wünscht das Team von cultures interactive!

Am 14.06.2018 erschien ein von zivilgesellschaftlichen Trägern in Auftrag gegebenes juristisches Gutachten, das Bezug auf aktuelle Ereignisse zur Überprüfung von Demokrateiprojekten nimmt. cultures interactive e.V. ist Mitglied in der Bundesarbeitsgemeinschaft Demokratieentwicklung BAGD, die das Gutachten mit in Auftrag gegeben hatte.

Wir danken für das rege Interesse an der Summer School. Noch vor Ablauf der Anmeldefrist sind alle Plätze belegt. Wir führen eine bereits gut gefüllte Warteliste, weitere Anmeldungen werden auf dieser Liste vermerkt und rücken dann ggf. nach.

Im Rahmen der Fachtagung der LAG Mädchenarbeit und der lpb Baden-Württtemberg gibt Silke Baer, Geschäftsführerin von cultures interactive e.V., am 3.5.2022 einen Workshop zu Ansätzen und Methoden einer genderreflektierten und mädchenspezifischen Arbeit mit Jugendlichen anhand eines Handlungskonzepts. 

Tagung der bpb in Bamberg: "Religion oder jugendlicher Protest? Salafismusprävention in politischer Bildung und Sozialer Arbeit" am 5. und 6. März 2018. cultures interactive e.V. ist dort mit Workshops und Vorträgen vertreten.

2019

Save the Date: Summer School 2020 vom 2.-7. August in der jbs Flecken-Zechlin (Brandenburg)

Sommer, Sonne, Summer School! Auch 2020 wird cultures interactive eine einwöchige Summer School mit Workshops rund um die Prävention von Rechtsextremismus und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in Jugendarbeit und politischer Bildungsarbeit veranstalten.

cultures interactive e.V. unterstützt den offenen Brief sächsischer Modellprojekte an Bundesfamilienministerin Franziska Giffey.

Zahlreiche Expert*innen und Organisationen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft fordern Ressourcen für die Bekämpfung von Antifeminismus und Sexismus.

Breites Bündnis fordert mehr Geld für Demokratieprogramm
Die Kritik an der Bundesregierung und ihrem Demokratieförderprogramm wächst. Rund 120 Organisationen der Zivilgesellschaft sowie rund 120 Unterstützer*innen fordern Familienministerin Franziska Giffey (SPD) am Freitag in einem offenen Brief dazu auf, mehr Geld für „Demokratie leben!“ bereitzustellen: 200 Millionen Euro jährlich statt der bisher zugesagten 115 Millionen Euro sollen vor allem Modellprojekten für deren Arbeit gegen Rassismus, Antisemitismus und Extremismus zukommen. In seiner jetzigen Form spalte das Bundesförderprogramm die Zivilgesellschaft in Konkurrenten um die wenigen Projektgelder, so die Unterzeichner*innen.

Bist du schwul, lesbisch, bi, trans*, inter*, nicht-binär oder weißt es noch nicht genau? Lebst du in Brandenburg und hast Interesse an Austausch? Dann gibt es im Oktober 2019 mehrere Veranstaltungen, die dich interessieren könnten! 

cultures interactive nimmt am 20. September 2019 am weltweiten Klimastreik teil. Damit unterstützen wir Fridays 4 Future und alle anderen, die seit Monaten für ein Umdenken in der Klimapolitik auf die Straße gehen. Weitere Informationen, Aktionsorte und Gründe für den Klimastreik findet ihr unter http://www.klima-streik.org

Vor 10 Jahren trat die UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland in Kraft. Doch in der Kinder- und Jugendhilfe ist Inklusion bisher nicht Realität.

Eindrücke von der Summer School 2019 gibt es nun als Video.

Drei aufregende Jahre mit Spot on, girls! liegen nun hinter uns. Noch so viele Ideen schwirren in unseren Köpfen. Somit wollen wir uns gar nicht verabschieden, sondern eher "bis bald" sagen.Zu unserer letzten Veranstaltung der Zukunftswerkstatt Berliner Girls*! haben wir eine Dokumentation erstellt. Sie umfasst die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt und blickt auch auf das letzte Jahr zurück.

Die Summer School derzeit ausgebucht, wir danken Euch für das große Interesse. 

 

cultures interactive hat eine neue Broschüre veröffentlicht, die zeigt, worauf es bei der Jugendkulturarbeit für Menschenrechte und Demokratie ankommt.

Die Thüringer Fachstelle bietet Beratung in Fällen von abwertenden, menschenfeindlichen und rechtsextremen Einstellungen bei jungen Menschen.

In diesem Jahr veranstaltet cultures interactive e.V. zum zweiten Mal eine Summer School für pädagogische Fachkräfte und Multiplikator*innen aus Jugend(kultur)arbeit, politischer Bildung und Prävention. Sie findet vom 28. Juli bis 2. August 2019 statt.

Zum Abschluss unseres Kooperationsprojektes Spot on, girls! Für eine Willkommenskultur in der Hauptstadt veranstalten wir die Zukunftswerkstatt Berliner Girls*. Die Veranstaltung findet am 6. April 2019 von 11 bis 17 Uhr in der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung Manege in Neukölln statt.

Im Zeitraum April - Oktober 2019 bieten das AdB-Fachreferat „Religiös begründeter Extremismus“ und cultures interactive e. V. zusammen die Fortbildungsreihe „Politische Bildung & phänomenübergreifende Prävention“ an.

Copyright Foto: Inga Kjer_Grüne Fraktion Berlin

Die Berliner Fraktion der Grünen ehrt jedes Jahr zum Todestag von Hatun Sürücü besondere Frauen und Projekte, die sich für ein selbstbestimmtes Leben von Mädchen und jungen Frauen engagieren.

Es kalt draußen und die Winterferien fangen nächste Woche an. Alle Mädchen*, die nicht in den Urlaub fahren und noch nicht wissen, was sie während der Ferien machen sollen, sind herzlich eingeladen zu unseren Workshops im Mädchensportzentrum Wilde Hütte in Südneukölln. Es wird wieder getanzt, gemalt, gesprüht, rumgesponnen, gerappt, gelacht, gefuttert und viel gequatscht.

Wir freuen uns auf euch, kommt vorbei!

2018

Eine schöne Erinnerung an den Sommer :)

 

Harald Weilnböck (cultures interactive e.V.) hat einen unabhängigen Essay mit einer kritischen Bewertung des Radicalisation Awareness Network (RAN) verfasst. Hierin fasst er einige seiner persönlichen Erfahrungen, Beobachtungen und Überlegung zu RAN seit 2011 zusammen. Inzwischen liegt auch ein deutsches Abstract des englischsprachigen Essays vor.

CI beim Auftakt der BewegtWas-Tour 2019 am 10.12. im Meistersaal Berlin

 

Magdeburg/Berlin, den 2. Oktober. 35 Organisationen zeigen ihre Solidarität und fordern, den Verein Miteinander e.V. weiter zu fördern.

Eine Woche Summer School liegt hinter uns und wir danken allen Teilnehmenden, Referent*innen, Partner*innen und Förderern fürs dabei sein und unterstützen. Das Wetter war uns mehr als gewogen, der See wunderschön und erfrischend, die Workshops und Gespräche vielfältig und gut, die Stimmung entspannt und urlaubig, das Essen umwerfend .... In den nächsten Wochen folgt ein ausführlicher Bericht sowie ein Video mit Impressionen der Summer School.

Einen fantastischen Sommer wünscht das Team von cultures interactive!

Am 14.06.2018 erschien ein von zivilgesellschaftlichen Trägern in Auftrag gegebenes juristisches Gutachten, das Bezug auf aktuelle Ereignisse zur Überprüfung von Demokrateiprojekten nimmt. cultures interactive e.V. ist Mitglied in der Bundesarbeitsgemeinschaft Demokratieentwicklung BAGD, die das Gutachten mit in Auftrag gegeben hatte.

Wir danken für das rege Interesse an der Summer School. Noch vor Ablauf der Anmeldefrist sind alle Plätze belegt. Wir führen eine bereits gut gefüllte Warteliste, weitere Anmeldungen werden auf dieser Liste vermerkt und rücken dann ggf. nach.

Im Rahmen der Fachtagung der LAG Mädchenarbeit und der lpb Baden-Württtemberg gibt Silke Baer, Geschäftsführerin von cultures interactive e.V., am 3.5.2022 einen Workshop zu Ansätzen und Methoden einer genderreflektierten und mädchenspezifischen Arbeit mit Jugendlichen anhand eines Handlungskonzepts. 

Tagung der bpb in Bamberg: "Religion oder jugendlicher Protest? Salafismusprävention in politischer Bildung und Sozialer Arbeit" am 5. und 6. März 2018. cultures interactive e.V. ist dort mit Workshops und Vorträgen vertreten.

2017
2016
2015
2014
2013

Im Mai beginnt die Qualifizierungsreihe "Kompetenzbildung für den Umgang mit rechtsaffinen Jugendlichen"

Im Januar 2013 ist unser Projekt „Women / girls in violent extremism – WomEx” gestartet.