Schulprojektwochen zur Stärkung von menschenrechtsorientierten Haltungen

Verbindung von Game Culture und phänomenübergreifender Präventionsarbeit

In unserem Modellprojekt Call of Prev nutzen wir Gaming als Türöffner für eine lebenswelt­orientierte politische Bildungsarbeit. Dafür haben wir im letzten Jahr ein Mobile Game, also ein Spiel für Handy und Tablet entwickelt. Über dieses Spiel möchten wir nun in Schulprojekt­wochen mit Jugendlichen über ihre eigenen Erfahrungen und Einstellungen zu Ungleichheit, Ausgrenzung und Identität in einen Austausch kommen. In Verbindung mit Methoden der außer­schulischen politischen Bildung stoßen wir in den fünftätigen Workshops Denk­prozesse an und stärken menschenrechts­orientierte Perspektiven. Die Ergebnisse dieser Auseinander­setzungen bringen die Jugendlichen wiederum selbst in das Spiel ein. Über einen Spieleditor erweitern sie während des Workshops das bestehende Spiel um kleine Geschichten. Die erstellten Spielinhalte werden aufbereitet in das Spiel eingebunden und können dann in anderen Workshops und von allen Interessierten gespielt werden. So können die Jugendlichen Selbstwirksamkeits­erfahrungen machen, Medienkompetenz erwerben und sich gleichzeitig kritisch mit verschiedenen Formen Gruppen­bezogener Menschen­feindlichkeit auseinandersetzen. Die Workshops haben das Ziel, demokratische und menschenrechts­orientierte Haltungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu stärken.

Das beinhalten die Schulprojektwochen

  • Ab Juni 2022 bis September 2023 können die Schulprojekt­wochen für Jugendliche ab der 8. Klasse im Alter zwischen 14 und 27 Jahren stattfinden.
  • Die Schulprojekt­wochen werden begleitet von vier Teamer*innen und ein bis zwei Koordinator*innen pro Workshop.
  • Gespräche zur Vor- und Nachbereitung mit den Lehrkräften oder verantwortlichen Personen.
  • Ein Abschlussbericht, der der teilnehmenden Schule im Anschluss zur Verfügung gestellt wird.
  • Die Tablets werden für die Dauer des Workshops gestellt.
  • Medienkompetenzerwerb und phänomen­übergreifende Präventions­arbeit von rechtsextremistischen bzw. islamistisch begründeten Ideologien und gruppen­bezogener Menschen­feindlichkeit.
  • Einen online-Kurs für Lehrer*innen mit der Vermittlung von Grundwissen zu Rechtsextremismus und islamisch begründetem Extremismus, Gaming und spielbasierter Bildung.
  • Die vollständige Kostenübernahme im Rahmen einer Projekt­förderung durch das Bundesministerium für Kultur und Medien. Für die teilnehmenden Schulen entstehen daher keine weiteren Kosten.

Alle Informationen zu den Schulprojektwochen können Sie hier herunterladen.

Sie möchten eine Projektwoche an Ihrer Schule durchführen?

Dann schicken Sie Ihre Anfrage am besten per E-Mail ann callofprev@cultures-interactive.de.

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