Policy Paper: Eine Demokratie muss sich selbst aktiv schützen
Angesichts des unablässig zunehmenden Rechtsextremismus in Deutschland sind wir äußerst besorgt und teilen das Bemühen um einen angemessenen – sowohl gesellschaftlichen als auch verfassungsrechtlichen – Umgang mit den akuten Gefahren für unsere Demokratie. Seit über 20 Jahren begreifen wir es als eine unserer wichtigsten Aufgaben, hierfür wirksame pädagogische Antworten zu finden.
Für die staatspolitische Antwort, die auch angesichts von verfassungs- und menschenfeindlichen Geheimplänen über eine millionenfache Ausweisung deutscher Staatsbürger*innen gegeben werden muss, können wir nur eine dringende Anregung geben: Das Grundgesetz legt uns die ethische Pflicht auf, unverzüglich zu handeln und die Verfassungsmäßigkeit von Parteien umgehend zu prüfen, sobald hinreichende Verdachte vorliegen. Wir dürfen das Grundgesetz nicht als müßigen Katalog von Optionen missverstehen, derer man sich nach politischem Gutdünken bedienen kann. Die Pflicht, zu prüfen und zu klären, ist unhintergehbar. Die Bürger*innen, insbesondere die jungen, haben einen moralischen Anspruch darauf.
Lesen Sie dazu das Policy Paper: Eine Demokratie muss sich selbst aktiv schützen.