Junge Frauen* im Fokus der Präventionsarbeit: eine Bedarfsanalyse
Religiös begründeter Extremismus wird in erster Linie als Männerphänomen wahrgenommen. Erst seit der Diskussion um den Umgang mit Rückkehrer*innen aus Syrien und dem Irak geraten auch Frauen zunehmend in den Vordergrund. Dennoch fehlt es bisher meist an sekundärpräventiven gendersensiblen Projekten, die die Bedürfnisse von Mädchen und jungen Frauen in den Blick nehmen. Deshalb hat cultures interactive e.V. 2021/2022 den Bedarf an sekundärpräventiven Projekten für Mädchen und junge Frauen im Bereich des religiös begründeten Extremismus in Berlin erhoben. Dabei zeigt sich, dass die vorhandenen Präventionsangebote bisher nicht ausreichen, um die Bedarfe besonders bei gefährdeten Mädchen zu decken. Sekundärpräventive Angebote für junge Frauen und Mädchen sind daher weiterhin notwendig, ebenso wie genderreflektierte Ansätze, mit denen junge Frauen gezielt erreicht werden.
Die Bedarfsanalyse können Sie als PDF herunterladen oder die gedruckte Ausgabe per Mail an presse@cultures-interactive.de bestellen.