Freie Meinungsäußerung ist ein Grundrecht. Doch dies wird mittlerweile von einigen so empfunden, als könne man alles sagen, ohne dafür kritisiert werden zu dürfen. Zusätzlich wird oft suggeriert, es müsse eine vollkommene Neutralität herrschen, sodass die Werte von Grundgesetz, Demokratie und Menschenrechten nicht mehr geltend gemacht werden dürften – was natürlich nicht zutrifft. Jedoch sind pädagogische Fachkräfte vielerorts verunsichert. Meinungsäußerungen und der Umgang mit ihnen werden in Schule und Jugendarbeit intensiv diskutiert. Was fällt alles unter Meinungsfreiheit? Was ist davon nicht mehr gedeckt? Wann sollten pädagogische Fachkräfte intervenieren? Wie sollten sie dabei am besten vorgehen? Und wie ist politische Bildung im Unterricht oder in außerschulischen Bildungsveranstaltungen zu gestalten?
Anderthalbstündige Online-Fortbildung
Die Online-Fortbildung thematisiert das Spannungsfeld zwischen Meinungsfreiheit auf der einen und berechtigten Interventionen auf der anderen Seite. Es wird der rechtliche und der pädagogische Rahmen besprochen und aufgezeigt, was in der Praxis möglich und geboten ist, um wieder handlungsfähiger zu werden. Denn das oft aus Unkenntnis oder politischer Strategie beschworene Neutralitätsgebot beinhaltet keineswegs Wertneutralität. Umso mehr kann und soll antidemokratischen und menschenfeindlichen Meinungen widersprochen werden.
Teilnahme
Für die Teilnahme an der Online-Fortbildung kann eine Teilnahmebestätigung ausgestellt werden.
Interessiert?
Bei Interesse an dieser Fortbildung wenden Sie sich gerne an info@cultures-interactive.de.