Summer School 2021

Rechtsextremismusprävention und (politische) Bildungsarbeit

2021 hat die Summer School mit dem Schwerpunkt Rechtsextremismusprävention und Bildungsarbeit aufgrund der Coronapandemie online stattgefunden. Vier Tage lang haben wir im September unseren Seminarraum zum Studio umfunktioniert und uns zusammen mit 40 Teilnehmenden aus ganz Deutschland und Österreich sowie 15 Referent*innen zur Rechtsextremismusprävention in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter weitergebildet, vernetzt und ausgetauscht. Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden und Referent*innen für die Beiträge und den konstruktiven Austausch!

Von der Kindheit ...

Am 15. September begann die Summer School mit Vorträgen von Prof. Dr. Dierk Borstel und Prof. Dr. Julika Bürgin zu rechter Radikalisierung sowie zur Rolle der politischen Bildung in der Jugendarbeit. Am 16. September lag der Fokus dann auf der Kindheit: Im einführenden Vortrag standen rechtliche Grundlagen im Umgang mit rechtsextremen Familien im Vordergrund. In den Workshops ging es am Nachmittag um vorurteilsbewusste Erziehung in der Frühpädagogik und die Auswirkungen von Ideologien der Ungleichwertigkeit auf das Kindeswohl.

... bis zum Erwachsenenalter

Am 29. September drehte sich alles um die Jugend: Vormittags haben wir die Relevanz extrem rechter Diskurse für die Jugendarbeit betrachtet. Die Workshops am Nachmittag waren dann der Jungen*arbeit sowie dem pädagogischen Umgang mit Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in der Jugendarbeit gewidmet. Am 30. September stand das Erwachsenenalter im Fokus: Nach dem Eingangsvortrag zu Antifeminismus ging es in den Workshops um völkische Siedler*innen, den Umgang mit Verschwörungsmentalitäten, ebenso wie um Adultismus.

Weiterbildung für pädagogische Fachkräfte und Multiplikator*innen

Die Veranstaltung richtete sich an pädagogische Fachkräfte und Multiplikator*innen aus der Jugend(sozial)arbeit sowie politischen Bildungsarbeit, die in der Prävention von Rechtsextremismus/Bearbeitung von Phänomenen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit tätig sind. Neben dem Wissenstransfer in den Workshops lag ein Fokus der Veranstaltung auf dem gegenseitigen Kennenlernen der Teilnehmenden, dem Austausch und der Vernetzung.